tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post1213951491150805873..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Geschlechterklischees? Männer und Frauen kommen von der ErdeGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger5125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-63415040850649290202013-04-26T01:56:52.630+02:002013-04-26T01:56:52.630+02:00Danke für den Artikel ... ich wünschte nur dessen ...Danke für den Artikel ... ich wünschte nur dessen Inhalt würde in mehr Köpfen ankommen als ich es bisher erlebt habe. Immerhin besteht Hoffnung für die (ferne?) Zukunft. <br /><br />Was mich besonders an diesen Rollenstereotypen stört, ist dass sie dafür benutzt werden, um Leute zu diffamieren, bei denen es besonders stark nach außen hin sichtbar wird, dass sie von den Geschlechtsrollenerwartungen abweichen. Es unterdrückt bzw. behindert bereits in der Kindheit die freie Entfaltung von Interessen, Fähigkeiten und Talenten. <br /><br />Man wird nur zu gerne als "Ausnahme" von der vermeintlichen Regel dargestellt oder sogar schlimmstenfalls als "irgendwie merkwürdig"/ falsch erzogen/psychisch abnorm. Ich habe irgendwann aufgehört erstaunt zu reagieren, wenn mir mal wieder jemand etwas Bestimmtes nicht zugetraut hat aufgrund meines Geschlechts. Manche tun dann so, als ob man ein Alien wäre. Das ist lästig und nervt mich mitunter. Persönlich kann ich nicht nachvollziehen, warum man das Geschlecht immer so hoch hängt und geradezu bessessen nach vermeintlichen Unterschieden sucht. Manche haben doch tatsächlich Angst vor einer ominösen "Verweiblichung der Männer" bzw. "Vermännlichung der Frauen". ... wenn die wüssten, wie gering die Unterschiede tatsächlich sind ;)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-17590164905363157922013-02-14T19:12:52.065+01:002013-02-14T19:12:52.065+01:00Ich finde den Artikel sehr wertvoll, denn er macht...Ich finde den Artikel sehr wertvoll, denn er macht auf unser typisches Schubladen-Problem = Vereinfachen von uns Menschen aufmerksam. Ich denke auch, dass das meiste kulturbedingt anerzogen und abgeschaut ist. Die rollenspezifischen Studien untersuchen ja nur eine Testgruppe ohne das Umfeld, das jeden Menschen jahrelang prägt, zu berücksichtigen. Und seine Handlung zu rechtfertigen mit "ich bin ein Mann" oder "ich bin eine Frau" gehört genauso nur noch ins Kabarett wie "ich bin Politiker" oder "ich bin ein Rechter". Dem Menschen wurde das Gehirn sicher nicht gegeben, um seine Weltsicht zurechtzuzimmern und damit das eigene Verhalten zu rechtfertigen, sondern zum Reflektieren und sich Weiterzuentwickeln. Das "typisch" dient einzig der Stigmatisierung, die letzen Endes immer teilt, nicht einem achtsamen sozialen Miteinander. Claudia Schmollhttp://www.lumen-beratung.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-66130963279109561612013-02-13T19:28:10.583+01:002013-02-13T19:28:10.583+01:00Danke für die Präzisierungen! Dem kann ich voll zu...Danke für die Präzisierungen! Dem kann ich voll zustimmen.@chaperon3https://twitter.com/chaperon3noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-46181469448375145902013-02-13T18:17:36.949+01:002013-02-13T18:17:36.949+01:00Danke für die Anregung!
Ich sehe Männer keinesweg...Danke für die Anregung!<br /><br />Ich sehe Männer keineswegs als die 'real Benachteiligten' an, sondern als die Verursacher des Problems. Die Forschung zeigt uns hier allerdings, dass es "die Männer" nicht gibt, sondern in diesem Fall eine bestimmte Gruppe an Männern mit problematischen Verhaltensweisen der Grund für das Problem ist.<br /><br />Der #Aufschrei war nicht der Anstoß für den Artikel, sondern sollte nur als aktuelles Beispiel dienen, zu welchen problematischen Verhaltensweisen (=Sexismus, männliche Klischeevorstellungen) es kommen kann, wenn wir sagen: "das ist doch typisch Mann!/typisch Frau!". Daher ist das Thema auch nur kurz angeschnitten.<br /><br />Ich will keineswegs andeuten, dass der #Aufschrei nicht sinnvoll wäre (ganz im Gegenteil!), sondern aufzeigen, dass die Argumentation, besonders die Argumente von meist männlicher Seite - Sexismus läge in der Natur des Mannes und wäre normal - nichts weiter als Ausreden und ein von sich weisen der Verantwortung für das eigene Verhalten sind (die eigentlich Mensch jeder haben sollte).Lars Lorberhttp://www.typentest.de/blog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-64945768120352915742013-02-13T15:48:49.536+01:002013-02-13T15:48:49.536+01:00Insgesamt schöner Artikel, vielen Dank.
Etwas sch...Insgesamt schöner Artikel, vielen Dank. <br />Etwas schade finde ich, dass die Ausführungen zum #Aufschrei im vorletzten Absatz äußerst knapp ausfallen und am Ende der Eindruck stehen bleibt, die Männer seien letztlich die ‚real Benachteiligten‘ in der ganzen Debatte. <br />Was im #Aufschrei thematisch und somit öffentlich wurde, sind real erlebte Erfahrungen, die - zu einem überwältigendem Anteil - Frauen mit männlichem Sexismus im Alltag machen. Wäre es nicht sinnvoll, hier – ganz im Sinne des Autors – darauf hinzuweisen, dass diese ja tatsächlich beobachtbaren Verhaltensweisen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht natürlich, sondern selbst Produkt vorgängiger Klischeevorstellungen von Männlichkeit sind, die viele Männer aber durchaus verinnerlicht haben, weil sie auch und nicht zuletzt positiv besetzt sind.<br />Und wäre es nicht wichtig, darauf hinzuweisen, dass unter diesen Bedingungen ein #Aufschrei durchaus sinnvoll ist, allerdings nur dann, wenn er nicht in biologistischen Prämissen stecken bleibt, weil er sich sonst selbst ad absurdum führt?<br />So wohltuend und befreiend die aufgezeigten Forschungsergebnisse auch sind – die Gelegenheit zur ihrer konstruktiven Verlängerung in die aktuelle politische Debatte hinein scheint mir hier verschenkt.<br />@chaperon3https://twitter.com/chaperon3noreply@blogger.com