tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post1924873169240378361..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Verantwortung fürs eigene Leben? Was denn noch alles?Geist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-19479569447343266562016-01-01T16:53:29.594+01:002016-01-01T16:53:29.594+01:00Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-78221043718200667542016-01-01T16:53:10.210+01:002016-01-01T16:53:10.210+01:00Danke für den Kommentar, Oscar!
Das ist ok, dass ...Danke für den Kommentar, Oscar!<br /><br />Das ist ok, dass das nicht so Ihr Ding ist, niemand kann schließlich allen gefallen und "gefallen" ist auch nicht mein Ziel, sondern lieber anstoßen. Aber zu Ihrem ersten Punkt möchte ich etwas sagen:<br /><br />Es ist interessant, dass Sie "besser werden" nur als im Vergleich mit anderen interpretieren. Das ist bei mir ganz anders. Ich möchte über die Zeit einfach besser werden. Also wenn Sie schon einen Vergleich benötigen, dann vielleicht mein "heutiges Ich" sollte besser als mein "gestriges Ich" sein. Soweit zum Subjekt, das Prädikat ist dann austauschbar. Ich möchte z.B. mehr Geduld entwickeln und damit ein "besserer Mensch" werden. An eine Abgrenzung gegenüber andere denke ich dabei gar nicht, vielmehr möchte ich mit mehr Geduld ja auch für meine Mitmenschen erträglicher werden. <br /><br />Ja, gutes Neues Jahr!<br /><br />Gilbert Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-4507279766081359942015-12-31T22:28:20.891+01:002015-12-31T22:28:20.891+01:00Hmm, also:
1. Die Beschreibung oder vielmehr die...Hmm, also: <br /><br />1. Die Beschreibung oder vielmehr die Benennung des "Besser-Werdens" impliziert bereits das Egozentrische. Da ist er wieder, der Vergleich mit Anderen. Das Drüberstellen und Unterordnen, das Aufwerten und das Abwerten.<br /><br />Ich bin für das Gegenüber und auf Augenhöhe und hätte es zum Beispiel "Das Werden" oder "mein Werden" oder "mein Heranreifen und innere Wachsen" genannt und vielmehr in dieser Haltung formuliert.<br /><br />2. Der Satz unter Ihrem Blogeintrag "Das sollte Sie auch interessieren:" könnte nach meinem Geschmack zum Beispiel auch ganz anders klingen: <br /><br />"Das könnte Sie vielleicht auch interessieren". <br /><br />Dass Sie meinen, es "sollte" mich interessieren, sagt schon viel über die Ernsthaftigkeit Ihres oben veröffentlichten Blogeintrag aus.<br /><br />Ich stolpere immer wieder über Ihre Einträge, finde die Themen interessant und stolpere aber über diese, wie möchte ich das beschreiben – ja, "lieblos" dahergewissenwollende Schreibart.<br /><br />Nicht so mein Ding.<br /><br />Prosit Neujahr 2016! ;-)))Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-90040874899129680362015-12-31T22:18:54.099+01:002015-12-31T22:18:54.099+01:00Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.OSCARhttps://www.blogger.com/profile/02189761771261149490noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-79561158827004373822014-12-07T11:43:43.871+01:002014-12-07T11:43:43.871+01:00Da hast du recht! Du solltest mal sehen, wie manch...Da hast du recht! Du solltest mal sehen, wie manchen Chefs der Unterkiefer runterklappt, wenn man als Mann den Elternzeitantrag einreicht. "Wie, Elternzeit? Da kriegst du doch nur 60% deines Gehalts!?" Herrlich. Sie bekommen zurecht Angst, dass wir nicht mehr über das Geld (das ja für sie vergleichsweise einfach zu beschaffen ist) motivierbar sind. Das wird noch mal spannend.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-81004152317795197662014-12-07T11:13:03.448+01:002014-12-07T11:13:03.448+01:00Ach, Schicksal ist für mich einfach definiert als ...Ach, Schicksal ist für mich einfach definiert als "wenn es alle Beteiligten anscheißt und keiner kann was dafür", ich seh das gottlos. ;-)<br /><br />Was Herrn de Sade und die Share Holder angeht: Es kommt halt drauf an, ob man mehr Glück erreicht, indem man anderen zu mehr Unglück verhilft, oder eben nicht. Kategorischer Imperativ, und so. Das Glück ist ja was, das beim Teilen mehr wird, da unterscheidet es sich vom Geld.<br /><br />Im Prinzip könnte auch ein Shareholder-System damit funktionieren. Die Frage ist, tut es das in der Praxis? <br /><br />Ich glaube, wir als Gesellschaft haben verlernt, zwischen wertvoll und teuer zu unterscheiden. Oder wir konnten es noch nie – um das zu beurteilen, bin ich zu jung. Aber als Musiker erlebe ich eben immer wieder diese unbezahlbaren Momente. Manchmal fühle ich mich innerlich unglaublich reich. Mein Konto spricht eine andere Sprache, aber das ist ja nur Geld.<br /><br />In der aufkeimenden Minimalismus-Strömung geht es vermutlich genau um diesen inneren Reichtum, wobei Geldreichtum nicht verneint wird. Geld ist eben nur nicht mehr die #1 im Leben. Und genau das ist ja irgendwo auch schon subersiv. <br /><br />Um das mal mit dem Artikel wieder zu vereinen: Verantwortung fürs eigene Leben – was brauche ich wirklich? Wenn bei der Überlegung rauskommt: Ich brauche mehr freie Zeit für mich – ich verhandle beim Personalgespräch keine Gehaltserhöhung, sondern eine Urlaubserhöhung – dann sollte man sich das Gesicht seines Vorgesetzten mal näher anschauen. Minimalismus sprengt manchmal eben den Rahmen. :-)Toc6http://zwei.drni.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-91903752259512688062014-12-07T00:10:18.468+01:002014-12-07T00:10:18.468+01:00Hallo ClaudiaBerlin,
guter Punkt, das mit dem Ela...Hallo ClaudiaBerlin,<br /><br />guter Punkt, das mit dem Elan. Ich hoffe das auch immer, aber irgendwie denke ich, dass ich doch eher vom Faultier abstamme. Ich habe das Gefühl, das meine Standardeinstellung die des Energiesparens ist. Nur das schlechte Gewissen oder der Selbstekel bringen mich dazu, aktiv zu werden. So wie beim Bären: Warum soll der sich bewegen? Doch nur, um zu essen, der Kälte zu entfliehen und sich zu paaren. Aber sonst - no need!<br /><br />Dann wiederum ganz anders beim Sport. Frag mich, warum, aber die Diagnose vom "verzweifelten Eifer" trifft auf die wirklichen Sportler überhaupt nicht zu. Sport, zum "abnehmen, fit und kräftig werden, eine marktgerechte Figur entwickeln und Entspannung finden"? Das könnte, was meine Motivation angeht, nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Es ist eher eine Sucht, ein körperliches Verlangen, eine Belohnung. Von "verzweifeltem Eifer" können nur in dieser Sache Unkundige sprechen. <br /><br />Ich weiß auch, dass es dem zuerst Gesagten zu widersprechen scheint. Aber eigentlich nicht, denn Sport ist ein Zwang, so wie Alkoholismus oder Zigaretten. Es ist für mich so geil wie Sex.<br /><br />Ansonsten kommt mir das "organische Bewusstsein" aber noch am nähsten. Das erinnert mich ans Vegetieren. Das ist so eine Lebensart, die mir liegt: Verstoffwechseln, aber ansonsten inaktiv. Siehe dazu auch: <a href="http://kolumnen.de/kolumnen/dietrich/dietrich-170702.html" rel="nofollow">Atemlos ermondet...</a>.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-67344040911577104332014-12-06T23:49:56.377+01:002014-12-06T23:49:56.377+01:00Ja, das sind so die Gedanken, die ich mir gewünsch...Ja, das sind so die Gedanken, die ich mir gewünscht habe, in breiter Masse anzutreffen. "Spannend wird's da, wo man eine Wahl hat und aus diffusen Zwängen heraus glaubt, keine zu haben." Genau! Und da scheiden sich die Geister. Es gibt ja sicher auch das Phänomen, das Menschen ganz und gar keine Herausforderung annehmen und meinen, alles sei "Schicksal" - ein Wort, das ich übrigens gern vermeide, weil es eine gewisse Teleologie impliziert. Oftmals ist es nur Zufall oder Glück oder Pech (meistens Glück im Unglück). <br /><br />Ein altes Gedankenexperiment aus dem Grundkurs Ethik: Wenn Erfolg sich daran misst, dass man macht, was einen glücklich macht, was machen wir dann mit solchen Leuten in der Tradition des Marquis de Sade? Und hilft der Managern nicht auch den Share Holdern, glücklicher zu sein, als zuvor, wenn sie nun soundso viel Geld mehr als zuvor haben (und davon irgendwie ihr Glücksgefühl abhängt)? Oder ist das Glück von Bedürftigen mehr wert, als das Glück von Reichen? Schwierig.<br /><br />Es zeigt aber, so glaube ich, dass wir gesellschaftlich noch zu definieren haben, was wertvoll ist und was nur teuer. Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-20753922254510876092014-12-03T20:40:50.063+01:002014-12-03T20:40:50.063+01:00Ich würde eher eine Art "organisches Bewussts...Ich würde eher eine Art "organisches Bewusstsein" empfehlen. Dann merkt man, dass Inaktivität ein Mythos ist. Als Organismus gibt es bis zum Exitus keinen Stillstand, keine Stille, keine wirkliche Ruhe. Es sind vielmehr törichte Trance-Techniken, die Menschen einsetzen, um sich vom Geschehen abzutrennen. Klar, wer damit alle möglichen Dinge verbindet und physiologische Konditionierungen vornimmt, für den wirkt das ganz normal ...Alles ist Bewusstseinhttp://www.alles-ist-bewusstsein.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-66078777909587244132014-12-03T14:20:35.475+01:002014-12-03T14:20:35.475+01:00Wieder mal ein toller Artikel, der zum Nachdenken ...Wieder mal ein toller Artikel, der zum Nachdenken über das Wesentliche anregt!<br /><br />Über einen Satz bin ich allerdings gestolpert:<br /><br />"Zumal, wenn wir die Wahl haben und im Kopf gesund sind, werden wir immer die Entspannung wählen."<br /><br />Keineswegs! Das gilt nur, wenn man "unter Druck" ist bzw. Stress empfindet. Sobald aber Raum ist, um sich der Muße, dem Nichtstun-müssen eine Zeit lang zu überlassen, wird früher oder später die Lust auf Tun und Bewirken einsetzen. Denn wenn man sich mal nicht ständig neuen Input zumutet, dann kommt zunächst eine "Verarbeitungsphase", in der Reflexionen über Vergangenes vorherrschen. Dabei und danach "fallen Ideen ein" - Ideen, was man gerne tun oder anders machen würde. Und mit ihnen kommt der Elan, auch tatsächlich in den aktiven Modus überzugehen.<br /><br />Was die Entspannung angeht, hab ich mal einen Artikel verfasst, der zwei Herangehensweisen beschreibt, wie man entspannen kann - wobei Entspannung natürlich nicht das "letzte Ziel" ist! <br /><br />Wer mag: <a href="http://www.claudia-klinger.de/entspann.htm" rel="nofollow">"Entspannung - Vom Jenseits des Umzu"</a> ClaudiaBerlinhttp://www.claudia-klinger.de/digidiary/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-70090398403469028272014-12-01T22:41:33.667+01:002014-12-01T22:41:33.667+01:00Randbemerkung: Viele, die sagen, sie seien nicht e...Randbemerkung: Viele, die sagen, sie seien nicht erwachsen, oder wollten nicht erwachsen werden, meinen damit eigentlich: Ich möchte mich nie dem Druck beugen, so zu sein, wie andere mich haben wollen, zumindest innerlich irgendwo dann halt doch nicht. Für sie bedeutet Erwachsenwerden: So zu werden, wie man halt werden muss.<br /><br />Warum ich das hier hinschreibe? Weil ich denke: Erwachsen sein heißt, die Verantwortung für das eigene Leben (und ggf. für das der eigenen Kinder) zu tragen. Das hört sich sehr ernst an, ist aber genau die verpasste Chance der Erwachsenwerdenverweigerer eingangs genannten Sinn: Wenn ich für mich selbst die Verantwortung übernehme, dann kann ich es auch verantworten, mich selbst nicht zu verbiegen, wo es mir nicht gut tut.<br /><br />Wenn nun Bohlmeijer sagt, man sei eben nicht für alles verantwortlich, dann verbinde ich das intuitiv mit der Downside der Leistungsgesellschaft: Nur wenn du für alles verantwortlich bist, bist du auch an allem schuld, und nur wenn an allem selbst schuld bist, bist du bereit, dich aufzuopfern. Denn sobald Dinge auch einfach mal schicksalshaft sind, lohnt die Mühe nicht mehr. Sie sind eben so - egal was ich tu, also muss ich nicht immer was tun, nicht immer etwas leisten.<br /><br />Und natürlich hat Bohlmeijer Recht: Ganz viel kann man sich nicht aussuchen. Spannend wird's da, wo man eine Wahl hat und aus diffusen Zwängen heraus glaubt, keine zu haben.<br /><br />Zum Thema Erfolg habe ich mal ein Gedankenexperiment formuliert, das ich hier trommelt reinwerfen möchte, auch weil wir mal wieder aus anderen Perspektiven auf das selbe Thema zu blicken scheinen: http://zwei.drni.de/archives/1375-Gedankenexperiment-Glueck-als-Erfolg.htmlToc6http://zwei.drni.denoreply@blogger.com