tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post3311482117101672128..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Wozu überhaupt Philosophie?Geist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger12125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-20289602024499203362015-03-14T20:00:24.499+01:002015-03-14T20:00:24.499+01:00Danke für das Zitat. Aber es fängt an mit "So...Danke für das Zitat. Aber es fängt an mit "So bleiben die Gelehrten..." Ich würde nun gern wissen, was vor diesem Satz steht, denn ohne die Prämisse ist der generalisierte Schluss, dass alle "Gelehrten und die Intelligenten" dumm bleiben, nicht nachzuvollziehen. Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-42233845403013014342015-03-14T12:07:34.402+01:002015-03-14T12:07:34.402+01:00«Vielleicht machen wir uns sogar lustig über solch...«Vielleicht machen wir uns sogar lustig über solche Fragen und nennen sie abgehoben.» Der französische Philosoph Louis Cattiaux (1904-1953) in “Die Wiedergefunde Botschaft” (Verlag Herder, Basel, 2010, S.158): «So bleiben die Gelehrten und die Intelligenten, die Listigen und die Habgierigen dumm vor dem Schloss und dem Schlüssel, ohne irgendetwas öffnen zu können. Bemerken wir, wie sie danach vortäuschen, das anzuschwärzen oder lächerlich zu machen, was sie nicht rauben konnten oder dem sie keine Gewalt antun konnten.»Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-40236726038149755782015-01-10T13:40:01.814+01:002015-01-10T13:40:01.814+01:00«Philosophen haben durch die Jahrhunderte solche F...«Philosophen haben durch die Jahrhunderte solche Fragen gestellt». Ja, aber was sind Frage ohne Antworten? Der Philosoph Ludwig Cattiaux schreibt (Die Wiedergefundene Botschaft, Verlag Herder, 2010, S.239): «Diskutieren wir niemals vergebens, um Recht zu haben. Fragen wir eher demütig und stellen wir danach die Wahrheit der Antwort in unserem Geist und in unserem Herzen auf die Probe.»Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-1841671458844880892014-11-09T23:51:29.330+01:002014-11-09T23:51:29.330+01:00Danke, Sebastian, für deine weiterführenden Gedank...Danke, Sebastian, für deine weiterführenden Gedanken. Die Frage der Autonomie, also wie abhängig ist mein Glück von äußeren Umstaänden, ist eine sehr wichtige auch für mich. Und du hast Recht: Philosophie kann diesen Rahmen abstecken. <br /><br />Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt eine abschließende Antwort suche oder ob mir nicht der ständige Fluss aller Wirklichkeit viel mehr gibt, als statische Antworten. In diesem Sinne eigne ich mich villeicht nicht besoders für diese Art von Religionen.<br /><br />Beste Grüße!Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-89825337078235483652014-11-09T16:03:18.673+01:002014-11-09T16:03:18.673+01:00Was mich bei Philosophie anspricht, ist, dass sie ...Was mich bei Philosophie anspricht, ist, dass sie mir mögliche Wege zum Glück (oder zum guten Leben) aufzeigt, deren Beschreiten im Wesentlichen von mir selbst und weit weniger von äußeren (gesundheitlichen, gesellschaftlichen oder materiellen etc.) Umständen abhängt. <br /><br />Bei wie vielen Menschen ist das so? Ich weiss es nicht. Erkenne Dich selbst - ist ein philosophischer Leitsatz der allen Menschen nützt. Alles darüber hinausgehende, d.h. das Ergebnis der Selbsterkenntnis, würde ich nicht vorwegnehmen wollen. Ich denke, dass eine tiefergehende Beschäftigung mit Philosophie nicht notwendigerweise das Patentrezept füf den Weg zum guten Leben für alle Menschen ist.<br /><br />Ich kann mir schon vorstellen, dass viele Menschen durch ein schnelles Auto (oder andere materielle Dinge) glücklicher werden als durch die Beschäftigung mit großen Fragen. Zumal wir akzeptieren müssen, dass wir auf viele große Fragen keine abschließende Antwort haben und unsere Unwissenheit bleiben wird. Das ist nicht immer einfach.<br /><br />Ein gutes Beispiel sind dafür Religionen: Viele Menschen sind glücklich damit, fertige Dogmen geliefert zu bekommen um eben nicht selbst über große Fragen (mit möglicherweise unbefriedigenden Antworten) nachdenken zu müssen.Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/02287305901163990975noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-91544472747845068492014-11-05T17:33:20.604+01:002014-11-05T17:33:20.604+01:00Mir fehlt der Anküpfungspunkt des Kommentars zum T...Mir fehlt der Anküpfungspunkt des Kommentars zum Text oben. Was genau ist der Zusammenhang?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-53178304657652577732014-11-04T22:15:59.487+01:002014-11-04T22:15:59.487+01:00"Der heutige endlose Widerstreit zwischen Eig..."Der heutige endlose Widerstreit zwischen Eigennutz und Gemeinnutzen ist eine ganz zwangsläufige Folge des herrschenden Geldstreik- und Bodenmonopols. Eine von diesen beiden Monopolen befreite Wirtschaft entzieht diesem Widerstreit für immer die Grundlage, weil in ihr der Mensch aus Eigennutz stets so handeln wird, wie es das Gemeininteresse erfordert. Die seit Jahrtausenden von Religionsgründern, Religionslehrern, Philosophen, Moralisten usw. aufrecht erhaltene Lehre von der Sündhaftigkeit der menschlichen Natur wegen ihrer Eigennützigkeit findet damit ein für allemal ihr Ende. Es ist keineswegs notwendig, dass wir, diesen Lehren folgend, uns durch Äonen hindurch abmühen, um uns selbst zu überwinden, um eines Tages vielleicht doch noch gemeinnützig zu werden – sondern wir können schon jetzt, heute, in dieser Stunde, die Verbrüderung der bisherigen Widersacher Eigennutz und Gemeinnutz vollziehen. Es ist dazu nicht erforderlich, dass wir den Menschen reformieren, es genügt vielmehr, wenn wir das fehlerhafte Menschenwerk, unser Geldwesen und Bodenrecht, ändern."<br /><br />Otto Valentin ("Die Lösung der Sozialen Frage", 1952)<br /><br />Politiker, Priester, Philosophen, Moralverkäufer, Soziologen etc. leben alle von dem bis heute bestehenden Gegensatz zwischen Eigennutz und Gemeinnutzen, der nur eine zwangsläufige Folge des noch immer herrschenden Geldstreik- und Bodenmonopols ist. Diese beiden grundlegenden Monopole werden von der universitären VWL gar nicht als solche erkannt und bewirken seit jeher eine Einschränkung des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs, sodass die Besitzenden (Geld-, Sachkapital- und Bodenbesitzer) sich auf Kosten der Mehrarbeit von Besitzlosen (Arbeiter und Angestellte) bereichern können. Von der Masse der Dummen, die daran glaubt, Politiker, Priester, Philosophen, Moralverkäufer, Soziologen und in staatlichen Verdummungsanstalten indoktrinierte "Wirtschaftsexperten" wüssten schon was, wird die aus dem Geldstreik- und Bodenmonopol resultierende Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz als ein "Naturgesetz" angesehen und gar nicht erst hinterfragt. Stattdessen wählt die Masse der Dummen unter den Allerdümmsten (wer das bestreiten will, muss sich nur die dummen Sprüche auf typischen Wahlplakaten ansehen) ihre "Volksvertreter", die nichts anderes können, als unter Beibehaltung des Geldstreik- und Bodenmonopols (von dem die Allerdümmsten noch nie etwas gehört haben) den marktwirtschaftlichen Wettbewerb mit einem sinnlos komplizierten Gesetzesdschungel noch weiter einzuschränken, bis sich am Ende gar nichts mehr bewegt.<br /><br />Die Masse der Dummen setzt sich aus allen Sparern zusammen, die noch immer nicht wissen, dass mit Geld sparen kein Geld zu verdienen ist (3. Gebot). Eine Ersparnis kann nur als "langfristiger Geldanspruch" in einer monopolfreien Marktwirtschaft auf unbegrenzte Zeit sicher erhalten bleiben. Jede andere Form des Sparens führt früher oder später zu einem teilweisen oder auch vollständigen Verlust der Ersparnis, sei es durch Inflation, Wirtschaftskrise oder Krieg. Schon seit der Erstveröffentlichung von "Die Verwirklichung des Rechtes auf den vollen Arbeitsertrag durch die Geld- und Bodenreform" (Silvio Gesell, 1906) sollte der "Normalbürger" das begriffen haben. Nun ist aber der "Normalbürger" noch immer kein zivilisierter Mensch, sondern ein Kapitalist, d. h. entweder bereits ein Zinsgewinner oder ein Zinsverlierer, der ein Kapitalist werden will (Spießbürger). Was ein zivilisierter Mensch ist, der in allgemeinem Wohlstand, einer sauberen Umwelt und selbstverständlichem Weltfrieden lebt, wird für den "Normalbürger" erst nach dem Erkenntnisprozess der "Auferstehung aus dem geistigen Tod der Religion" überhaupt vorstellbar:<br /><br /><a href="http://opium-des-volkes.blogspot.de/2014/10/eigennutz-und-gemeinnutz.html" rel="nofollow">Eigennutz und Gemeinnutz</a><br />Freiwirtschaftlerhttps://www.blogger.com/profile/06984023584941922953noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-24868958555530255462014-11-03T10:35:59.836+01:002014-11-03T10:35:59.836+01:00Danke für den Tipp. Habe eine ähnliche Veranstaltu...Danke für den Tipp. Habe eine ähnliche Veranstaltung für Wien gesucht und bin fündig geworden. SAVE the DATE: 20.05.2015 Nacht der Philosophie in Wien. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich die Veranstaltung 2014 auch versäumt habe. Danke für den Denkanstoß. Lg KarlKarlhttp://www.lebenskünstler.at/2014/09/epikur-im-interview-mit-dem-lebenskuenstler/#more-436noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-1824862872938563822014-10-27T14:27:37.196+01:002014-10-27T14:27:37.196+01:00Das ist eine gute Idee und auch das gibt es inzwis...Das ist eine gute Idee und auch das gibt es inzwischen nach französischem Vorbild (die Franzosen haben ein entspannteres Verhältnis zu Intellektuellen) in Deutschland (siehe z.B. <a href="http://www.geistundgegenwart.de/2014/06/nacht-der-philosophie.html" rel="nofollow">Die lange Nacht der Philosophie</a>). Aber da geht noch mehr! Wie sieht es damit in Österreich aus?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-57317466563157316522014-10-27T14:24:24.823+01:002014-10-27T14:24:24.823+01:00Es geht ja immer um einen selbst und nicht darum, ...Es geht ja immer um einen selbst und nicht darum, "den anderen" - wer auch immer das sein mag - zu helfen. Philosophie ist <b>Selberdenken</b> und hat nichts mit "an die Hand nehmen" zu tun, wie man es vielleicht mit Kindern machen würde. Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-76799639681779766522014-10-27T10:37:32.487+01:002014-10-27T10:37:32.487+01:006. Um anderen helfen zu können, unterstellen wir i...6. Um anderen helfen zu können, unterstellen wir ihnen, verwirrte Kinder zu sein.<br /><br />Aber den armen Yahoos geht es nie so schlecht, wie der besorgte Philosoph meint, sie sich fühlen lassen zu müssen. Dafür geht ihnen die Besorgnis ab. Zeit also, ihnen eine edle Seele zu unterstellen, die im tumben Körper furchtsam erwachen kann. Themen wie Health, Eco und "One World" stellen den richtigen Mix aus Schuld und Verantwortung sicher.Alles ist Bewusstseinhttp://www.alles-ist-bewusstsein.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-62682217512258436672014-10-26T21:31:55.210+01:002014-10-26T21:31:55.210+01:00Das Ziel der Philosophie ist es doch, das man sein...Das Ziel der Philosophie ist es doch, das man seine eigene Persönlichkeit und sein Leben gestaltet und weiterentwickelt. Dass die Philosophie aus unserem Alltag verschwunden ist, ist meiner Meinung nach aber nicht nur fehlendes Interesse der Gesellschaft. Es fehlt auch der einfache Zugang zu den Informationen um schwierige Texte einfacher verständlich zu machen und diese dann auch in die breite Öffentlichkeit zu tragen. Dieser Blog ist ein guter Versuch dafür -Chapeau dazu! Aber dabei sind auch Professoren und Universitäten gefragt. Vielleicht braucht es ein Philosophie Happening, um etwas Schwung in die Sache zu bringen! Lg KarlKarlhttp://www.xn--lebensknstler-2ob.at/lebenskuenstler-wer-bin-ich/noreply@blogger.com