tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post3739716669611936273..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Martha Nussbaum und die GefühlsweltGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger8125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-21374583808922496452019-06-01T08:58:22.494+02:002019-06-01T08:58:22.494+02:00es ist nicht paradox sondern der normalfall
wenn w...es ist nicht paradox sondern der normalfall<br />wenn wir in und mit wiedersprüchen leben<br />was genau ist denn unsere „inenwelt“??<br /><br />ein versuch von p.sloterdijk Bd 1 Spähen:<br /><br />alle geburten sind zwillingsgeburten<br />eurydike geht unter hinterläßt eine sphärische leerstelle<br />in meinem umraum <br />aber neue präsenzen melden ihre ansprüche<br />bleiben aber vage ersetzungen<br />das primitive spähren-dual hat durch umbesetzung<br />und anreicherung aus sich den zug zum erwachsenwerden<br />räume sind psychische raumteilungen<br />doppelte raumbesetzungen von menschen mit menschen<br />plus deren unsichtbare begleiter<br />eine in der intrauterinen blase angelegten<br />dort-hier-struktur<br />so geschehen seelische überfälle ohne gegenwehr<br />chancen und verhängnis bilden sich durch die qualität dieser<br />psychischen membrane<br />eine schleuse für den stoffwechsel zwischen welt und subjekt<br />austrocknend oder überflutend<br />das außen kann vernichtungsraum werden<br />lebenslangeslernen für wohltemperierte ekstasen<br />für gemeinschaftstauglichkeit<br />psychische geräumigkeit bietet platz für professionelle provokationsgeister<br />seit es lehrer gibt schauen väter hinter unähnlichen söhnen her<br />selbst müttern wird das psychokratische monopol genommen<br />ein sachverhalt im gespürten selbstfeld<br />einem vagen ganzheitlichem empfindungskomplex<br />mit trennungsnarbe-nabel<br />dem pflichtzeichen zur extraversion nach vorn <br />zu dingen und subjekten<br />der innerste zugang frei für positve ergänzer und verneiner<br /><br />phshttps://www.blogger.com/profile/17115711463645150035noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-51486806789058916792015-01-07T13:11:54.863+01:002015-01-07T13:11:54.863+01:00Hallo Andrea,
Gut, dass es Menschen wie dich gibt...Hallo Andrea,<br /><br />Gut, dass es Menschen wie dich gibt, die sich um Kranke und Alte kümmern. Wichtig ist auch, dass du dich um dich selbst kümmerst, wie du es beschreibst. Dabei ist doch ziemlich egal, was andere für richtig halten. Vielleicht helfen dir auch diese Tipps: http://www.geistundgegenwart.de/2011/06/strategien-fur-introvertierte-menschen.html<br /><br />Viele Grüße! Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-45685130374223522152015-01-07T12:30:09.396+01:002015-01-07T12:30:09.396+01:00Dieser Bericht zeigt mir das es durchaus Menschen ...Dieser Bericht zeigt mir das es durchaus Menschen gibt die mein Handeln verstehen,<br />dieses sich zurück ziehen: Nur ich * um über das Erlebte, das Gesagte, das Erfahrene,<br />gesehen, gehörte nach zu denken, ist ein vollkommen Normales Erleben von mir !<br /><br />Wenn man aber diesen Bedürfnis folgt, sich auch gegen gut gemeinte Verabredungen<br />nicht davon aus dem Konzept bringen lässt und einfach weiß das ein zuviel für einen selber<br />nur schwer zu verkraften ist....wird man leider nicht als sensible sondern als schwierig<br />eingestuft ! Unsere Gesellschaft fordert viel von Menschen und wenn jemand hochsensible ist<br />wird erwartet sich anzupassen zu erscheinen, wenn nicht eine Krankheit das verhindert !<br />Zu sagen das man lieber über einen gesehen Film ein Musikstück das ein so bereichert hat<br />oder der Aufenthalt am Meer welches so berauschend schön gewesen ist, das ein Treffen in einer<br />großen Menschenmenge vielleicht sogar erwünscht wäre um einen tollen Vortrag zu hören<br />aber es meinen Genuss schmälert, wenn X- Menschen mit all ihren Einwänden und Vorschlägen<br />meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen !<br />Ich bewundere Menschen die da einen Mittelweg finden, nicht zu viel und nicht zu wenige !<br />aber im Arbeitsleben einfach unmöglich umzusetzen ! Obwohl ich mich hier tagtäglich mit<br />dem beschäftigen muss, was andere gar nicht sehen möchten : Krankheit, Alter, Verlust, Verfall<br />um dann doch wieder wie Kinder abhängig von anderen zu werden, egal was dieser Mensch<br />sich zuvor aufgebaut oder was auch immer er erreicht hat !<br />Somit lebe bewusst und nutze die Zeit dazu alles zu tuen, was Dich mit Freude erfüllt *Andreanoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-85337383100160044462014-11-21T22:18:08.947+01:002014-11-21T22:18:08.947+01:00Ja, ich denke so kann man das sehen. Aber es reich...Ja, ich denke so kann man das sehen. Aber es reicht nicht zu sagen: "Halt mal inne". Wenn das Rennen von außen gefordert wird, müssen Freiräume erkämpft werden. Manchmal fordert man auch das Rennen von sich selbst, weil man unbedingt etwas bestimmtes erreichen möchte. <br /><br />Ob es nur ein Kollateralschaden ist, da bin ich mir nicht so sicher. Vielleicht ist es sogar ein richtig böser Schaden auf Dauer – denn die eigenen Gefühle sind fester Bestandteil unseres Menschseins. Und irgendwann überfallen sie einen von hinten, wenn man ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt. Nur haben sie meinem Empfinden nach keinen sehr hohen Stellenwert in unserer Kultur. Rational sein, das ist was zählt.<br /><br />Das fällt doch auch in ein anderes Thema, dass Du hier schon mehrfach gebracht hast: Der "Verlust" von Religion. Pfarrer nennt man auch "Seelsorger". Vielleicht war die Kirche für so manchen doch auch ein äußerer Ort für das eigene Innenleben. (Also nicht gerade für die, die halt hin gingen, weil man eben hin ging, damit man im Dorf nicht schief angeschaut wurde.) Konsum in Wellness-Tempeln ersetzt das dann doch irgendwie nicht. Deswegen sind die Menschen auf der Suche - so mancher landet dabei auch nicht bei sich selbst, sondern nur bei einer billigen Esoterik.<br />Toc6http://zwei.drni.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-61456588466777166022014-11-21T15:32:44.511+01:002014-11-21T15:32:44.511+01:00Das ist auf jeden Fall mindestens verschwistert un...Das ist auf jeden Fall mindestens verschwistert und verschwägert... Ich hatte Nussbaum so verstanden, dass es eher ein "absichtliches" oder zumindest psychisch getriebenes und instrumentalisiertes, wenn auch nicht immer ganz bewusstes Davonlaufen ist. Deinen Satz interpretiere ich eher so, dass die Gefahr eher als Kollateralschaden entsteht, aber nicht im Fokus des durchs schnelle Leben stattfindenden Davonlaufens ist.<br /><br />Bei dir reicht es zu sagen: Halt mal inne, atme mal durch. Bei Nussbaum ist es: Jetzt konfrontiere dich gefälligst mal mit deinem Innenleben. Oder?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-40228339383374785022014-11-21T00:29:14.727+01:002014-11-21T00:29:14.727+01:00Nun, in diesem Fall ist mein Post dazu nur einen S...Nun, in diesem Fall ist mein Post dazu nur einen Satz lang: http://zwei.drni.de/archives/1483-Zweierlei.html <br /><br />Du zitierst Martha Nussbaum: "Also laufen wir vor unseren inneren Gefühlswelten davon und verlieren die Fähigkeit, ihr Ausdruck zu geben."<br /><br />Ich poste zwei Tage vorher: "Wenn ich schneller lebe, als ich fühlen kann, bleibt immer ein wesentlicher Teil von mir zurück und ich laufe am Ende Gefahr, mich zu verlieren."<br /><br />Find ich jetzt mal recht verwandt von der Idee her. :-) (Andere können das natürlich anders sehen. Nunja, Denker-Smalltalk.)<br />Toc6http://zwei.drni.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-43003012079993804672014-11-19T23:50:41.108+01:002014-11-19T23:50:41.108+01:00Hey, echt... denken wir schon wieder "alike&q...Hey, echt... denken wir schon wieder "alike"? Muße und viel Zeit sind wichtige Zutaten. Danke für die Ergänzung. Hast du was dazu geschrieben? Poste doch mal den Link hier, dazu ist doch der Hypertext da :)Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-42667498346098636742014-11-19T00:25:11.625+01:002014-11-19T00:25:11.625+01:00Bei Deinen Posts und meinen Posts könnte man anfan...Bei Deinen Posts und meinen Posts könnte man anfangen, an Synchronizität zu glauben. ;-)<br /><br />Was in diesem Post nicht steht, bzw. was durch Deinen Ausschnitt aus Martha Nussbaums Werk nicht abgebildet ist: Das Pflegen der inneren Welt braucht vor allem Zeit. Vielleicht sogar Muße. Dieses Pflegen ist nur bedingt optimierbar, was seine Effizienz angeht. Es ist für mich ein klassischer Fall von etwas erreichen, indem man es loslässt. Wer das nun widersprüchlich findet, der ist meiner Meinung nach schon nah am Problem: Es ist nicht unsere Kultur, etwas zu bekommen, indem man "nichts" dafür tut, oder zumindest nichts, was direkt 1:1 in einer logischen Kette steht. Wer sagt: "Ich brauche mal Zeit für mich, ich muss mal kucken wie es mir damit überhaupt geht", der wird sicherlich von seinem Therapeuten verstanden. Von den meisten anderen aber nicht. Gefühlsduselei ist das doch. Und Gefühle haben ja vor allem am Arbeitsplatz nichts zu suchen. Da tun wir doch lieber so, als hätten wir keine. Bis sie uns in den Rücken fallen, denn Menschsein ohne Gefühle zu haben ist unmöglich.<br /><br />Die Zeit, sein Inneres zu pflegen, muss für viele leider erstritten werden. Dabei sollte sie eine Selbstverständlichkeit sein.Toc6http://zwei.drni.denoreply@blogger.com