tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post5364575164198415039..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Das Paradox unserer FreiheitGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-46948720253448503342016-01-02T21:27:06.335+01:002016-01-02T21:27:06.335+01:00Sehr schön gedacht, geschrieben und Ja!Sehr schön gedacht, geschrieben und Ja!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-20079965330565418922013-10-09T11:17:24.315+02:002013-10-09T11:17:24.315+02:00Ich kann nicht ganz erkennen aus den Ausschnitten,...Ich kann nicht ganz erkennen aus den Ausschnitten, ob die beiden Koryphäen sich zu Anfang ihrer Diskussion darauf verständigt haben, über welche Freiheit sie reden. Die Statements scheinen mir eine Gemengelage zwischen individueller und kollektiver Freiheit, Autonomie des Subjekts, bürgerlichen Freiheitsrechten, Selbstentwurf und Gesellschaftsentwurf zu sein. Dadurch sagt niemand etwas ganz Falsches, aber es bleibt alles im ungefähren Diskurs stecken. Sie hätten differenzieren sollen. Oder bringt das ganze Gespräch mehr?Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-18317832719712787962013-10-07T23:15:53.776+02:002013-10-07T23:15:53.776+02:00Zitat : "Es ist ganz klar, dass wir politisch...Zitat : "Es ist ganz klar, dass wir politisch-gesellschaftlich gesehen in den letzten Jahrzehnten große Fortschritte hin zu freiheitlichen Gesellschaften gemacht haben. Das gilt besonders für Europa und Nordamerika, ..."<br /><br />Also da ist der Autor wirklich nicht auf dem aktuellen Stand - einfach mal in<br />http://www.heise.de/thema/%C3%9Cberwachung<br />reinlesen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-70624121498162666842013-10-03T02:40:42.440+02:002013-10-03T02:40:42.440+02:00Meine eigentliche Aussage - : Die Begrifflichkeit ...Meine eigentliche Aussage - : Die Begrifflichkeit der Freiheit außerhalb von gesllschaftlichen Stukturen zu ergründen, auf eine einzelne Person herunterzubrechen, macht wenig Sinn - schlecht oder recht befinden wir uns als Induviduum in einem Garten von Kulturen, mit dem wir uns im alltäglichen Leben auseinandersetzen MÜSSEN. Den Irrglauben zu verbreiten, jeder hätte die Wahl zwischen was auch immer da angedacht in diesem Artikel, fände ich als Überhebung - und das versuchten ja so einige in unserer geschichtlichen Vergangenheit. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-80492659416977490622013-10-03T02:24:58.792+02:002013-10-03T02:24:58.792+02:00"Zum anderen schlägt die Freiheit in ihr Gege..."Zum anderen schlägt die Freiheit in ihr Gegenteil um, wenn sie vor allem für uns bedeutet, endlos viele Wahlmöglichkeiten zu haben. Das paralysiert uns, wir kapitulieren vor den zahllosen Möglichkeiten und verharren dort, wo es den geringsten Widerstand gibt. (G. Dietrich, Das Paradox unserer Freiheit (2013)."<br /><br />Diese zahllosen Möglichkeiten boten sich doch auch vielen Generationen vor uns. Wir sollten die Schritte der Evolution nicht unterschätzen - die Menschheitsgeschichte hat in JEDER ZEIT vor ENTWICKLUNGSSCHRITTEN gestanden - DARAN hat sich bis heute nichts geändert - und nun "UNSER HEUTIGES FREIHEITSKONZEPT auf einen SOCKEL zu heben fände ich sehr überzogen und allzu unüberdacht. <br /><br />"Ich empfinde es durchaus als befreiend, dass ich nicht an eine Karriere, einen Lebensstil oder ein Land gebunden bin, sondern mich immer wieder umentscheiden kann. Dazu muss man natürlich irgendwie selbst flexibel bleiben, zur Weiterentwicklung bereit sein und auch den Mut haben, mal unbequeme und unsichere Wege zu beschreiten. Man muss bereit sein, mit der Freiheit auch scheitern zu können. Und selbstverständlich muss man... (G. Dietrich, Das Paradox unserer Freiheit (2013)."<br /><br />Ach herjeminee MUSS MAN - DAS ist eine egozentrierte Auffassung und gänzlich falsche Beschreibung, wenn es doch um Gesellschaft geht. Das beschreibt eine miefige Mischung aus Angekommen sein wollen mit der Option auf Freiheit im "schlechteren Sinne". Da macht der Freiheitsbegriff eingebettet in Gesellschaft ja überhaupt keinen Sinn mehr. DAS IST EIN KATEGORISCHER FEhler. Die Option der Freiheit ist ein gesellschaftliches Anliegen, kein egomanes - wenn es denn hier als Wichtigkeit behandelt wird.<br /><br />"Ich habe [...] große Sympathie für jeden, der sagt: Raus aus dem Hamsterrad! aber erst dann wird es ja interessant. Warum will ich das Hamsterrad verlassen, was fange ich mit meiner Zeit, meinem Leben an? Es kann doch nicht um die Ausdehnung der Wellness-Zone gehen, wie wir es ohnehin schon erleben. Wir müssen wieder lernen, aus innerem Antrieb leidenschaftlich nach etwas zu streben, um Ziele zu ringen, die größer sind als der Neuwagen oder die neue Nase, nur das gibt dem Leben Konzentration und Dichte. Anstelle des x-ten Karriere- oder Work-Life-Balance-Ratgebers sollten wir lieber Goethes "Faust" lesen (G. Dietrich, Das Paradox unserer Freiheit (2013)."<br /><br />Wir müssen nicht Goethes Faust lesen um uns unserer selbst bewusst zu werden, wir sollten vielmehr in größeren, wenn uns auch fremden und abstrakten Kategorien denken lernen. Viele in einem Land wissen innerhalb von Europa noch nicht mal in welchem politischen Gebilde sie sich befinden - wir sollten vielmehr unseren Blick schweifen lassen, offen halten für jedes Gegenüber -dann ist alles noch wahnwitziger Weise überproportional NORMAL.<br /><br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-84356852333290369092013-10-01T10:41:27.069+02:002013-10-01T10:41:27.069+02:00Ich verstehe Byung-Chul Hans Veranlassung nicht, d...Ich verstehe Byung-Chul Hans Veranlassung nicht, den Freiheitsbegriff neu zu denken, und sehe auch keinen Grund dazu. Ich sehe auch keine Krise und auch kein Paradoxon. <br /><br />Es hat sich nichts geändert. Zugegeben, wir leben freier als zu jeder anderen Zeit. Und dadurch, dass die Freiheit für uns heute deutlich selbstverständlicher ist als früher, bringen wir sie gleichzeitig in Gefahr - weil wir eben gar nicht mehr sehen, dass sie auch fehlen könnte. Das animiert nicht gerade, für sie zu kämpfen.<br />Positiv ausgedrückt bedeutet das aber auch, dass wir nicht so viel Zeit investieren müssen, Freiheit durchzusetzen. Wir können uns anderen Dingen widmen, als noch die Freiheitskämpfer vor uns. Hier sehe ich das Gegenteil einer Krise und erkenne eindeutig "Freiheit von" und "Freiheit zu".<br /><br />Desweiteren hast Du auch schon einige Dinge genannt, in denen wir eben noch lange nicht frei sind (Kindheit, Schule, Chef, ...). Ich möchte da besonders auch die von Frau Dorn genannte "neue Nase" hervorheben, die mit der Zeit zu einem Zwang werden wird. In diese Kategorie des Gruppenzwangs gehört z.B. auch die Beinahe-Notwendigkeit zur Teilnahme an elektronischen "sozialen Netzwerken". Dies sind neuartige, sich weiter verschärfende Mechanismen, die die althergebrachte "Freiheit von" und "Freiheit zu" faktisch beschränken. <br />Hier ist Kämpfen notwendig! Ganz so, wie es immer war.Pithttp://www.coonlight.denoreply@blogger.com