tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post6080986074603686504..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Die Gefahr von Psycho-Kult und SelbstoptimierungGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-75605480152478107662019-10-13T18:03:46.842+02:002019-10-13T18:03:46.842+02:00Vielen Dank für den Kommentar! Ja, das stimmt sich...Vielen Dank für den Kommentar! Ja, das stimmt sicher und wird mit zunehmender Automatisierung in der Arbeitswelt noch wichtiger. Vielleicht wird es in der "Arbeit" irgendwann ausschließlich darum gehen, die Menschen beschäftigt zu halten, weil man ihre Arbeitskraft nicht braucht. Dann doch lieber sinnvoll beschäftigt.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-19415878079138351942019-10-13T09:53:09.457+02:002019-10-13T09:53:09.457+02:00Ein schöner Beitrag und aus meiner Sicht auch jetz...Ein schöner Beitrag und aus meiner Sicht auch jetzt noch aktuell, sechs Jahre später. Vielem stimme ich zu. <br /><br />Ergänzen möchte ich gerne, dass es aus meiner Erfahrung auch heute noch zahlreiche Menschen gibt, die kaum auf dem Schirm haben, dass die Arbeit über das Materielle und das Prestige hinaus sinnstiftend sein kann und das nach Möglichkeit auch sollte. Hier ist es aus meiner Sicht durchaus lohnend, ein entsprechendes Bewusstsein zu schaffen. Für die betreffende Person selbst und für die Gesellschaft. Dr. Manuela Seklerhttps://e-beratung-coaching.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-54237013231112395572014-08-07T20:36:27.955+02:002014-08-07T20:36:27.955+02:00Wo ein wirkliches Hinschauen, ein Annehmen, ein Ni...Wo ein wirkliches Hinschauen, ein Annehmen, ein Nicht-Im-Kampf-Sein ist, hat sich vieles von selbst erledigt. Wenn ich den Hof fege, fege ich Ihn, so gut ich kann, automatisch kommt da Freude auf. Wenn Menschen mich anfeinden, sehe ich das ängstliche Kind dahinter, und antworte manchmal nicht darauf, sondern erkläre nur meinen Standpunkt, denn ich bin nicht im Krieg. Mir kommt diese ganze Psychologisiererei vor wie eine Verblendungsmaschine- ich sehe mein echtes Leben, den Moment nicht mehr, vor lauter, schriller Selbstverantwortungspropaganda (die durch ständiges Wiederholen eine Art virtuellen Raum schafft, in dem ich nicht mehr wirklich lebe, sondern nur noch in einer Art ständigen Reflexion von rückwärts nach vorwärts springe)Eva Hnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-28639929999566242202014-08-07T10:28:23.393+02:002014-08-07T10:28:23.393+02:00ich würde es so sagen. Wenn es einem gut geht und ...ich würde es so sagen. Wenn es einem gut geht und man mit seiner Umwelt zurecht kommt, dann gibt es keinen Grund zu reflektieren, zu hinterfragen und sich selbst zu optimieren. Dieser Zustand wechselt sich jedoch immer wieder mit der Notwendigkeit ab, Lösungen für Probleme zu finden. Hierfür hat sich unser Gehirn entwickelt mit all seinen Möglichkeiten. Da sich unsere Umwelt laufend ändert, heutzutage besonders schnell, können wir nicht umhin immer wieder vor Herausforderungen zu stehen, die wir, sinnvollerweise durch denken, meistern müssen. Wenn man ein Durchdenker und "Problemlöser" ist, besteht in der Tat die Herausforderung darin, dieses Verhalten ab und an zu unterlassen, da es an sonsten unglücklich macht. Daher stimme ich der Aussage dieses Artikels voll zu. Hab zu diesem Thema auch mal was geschrieben, gibt da auch eine sehr gute Wissenschaftliche Erläuterung dieses Phänomens http://proceeding-alteration.blog.de/2014/06/29/eigenertext-frage-gluecks-18713589/Leben Lernenhttp://proceeding-alteration.blog.de/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-88152693728595062802014-03-21T09:16:32.620+01:002014-03-21T09:16:32.620+01:00schöner Artikel und trifft genau das, was ich mich...schöner Artikel und trifft genau das, was ich mich auch immer wieder frage (ohne drückende Schwere, eher Neugier): Wo ist die Selbstverständlichkeit des Lebens? Wir optimieren, wir hinterfragen, wir coachen uns, wir müssen Themen wie Achtsamkeit erst lernen...Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-38625518525482519122013-05-03T13:02:07.411+02:002013-05-03T13:02:07.411+02:00Ein wenig Futter für's Hirn;
Vorweg, wer lebt...Ein wenig Futter für's Hirn;<br /><br />Vorweg, wer lebt um zu arbeiten, hat das Leben nicht verstanden.<br /><br />Euer Leben ist eures, als Solches gilt es genoßen zu werden. Man muss akzeptieren das wir in einer Gesellschaft leben, in der man nicht ums arbeiten herumkommt, da wir alle an Geld gebunden sind. Da hört es dann aber auch schon auf. Wer sich weiter einspannen lässt als nötig, ist selber Schuld ;)<br /><br />Hier gilt es aber nun zu erkennen, dass das große Geld, der Reichtum und materialistische Güter nichts zu unserem Wohlbefinden beitragen. Man braucht kein BMW/Mercedes oder sonstige Luxus-Karre. Ein Auto muss fahren. Ende. Wir brauchen keine Häuser / Wohnungen: Nicht zuletzt ist es offensichtlich das unsere Gesellschaft zwangsläufig vor einem Kollaps stehen wird; entsprechend wird es in diesem Fall niemanden mehr interessieren 'wem was gehört'. Immobilien, wie auch Geld sind nichts weiter als fiktive Sicherheiten, da wir diese damit behaften. Nicht zuletzt hindert niemand niemanden daran etwas zu tun, was diese Person nicht aus freien Stücken (Moral, Ethik, Respekt, etc.) zu unterlassen vermag. Auch Familien und die Hochzeit ist komplett überflüssig - auch wenn diese durchaus positiv zu einem Leben beitragen können.<br /><br />Letztlich gilt es zu erkennen das Schule -> (Uni) -> Arbeit -> Karriere/Geld -> Frau / Familie keine Formel ist die Glückseligkeit verspricht. Bestenfalls trägt sie dazu bei unser Leben so triste zu gestalten wie man es oftmals vorfindet.<br /><br />Auch wenn 8 Stunden eingespannt sein ein ordentlicher Brocken unserer täglicher Zeit sind, so gilt es zu erkennen das selbst im Zweifelsfall noch mehr als genug übrig bleibt uns selbst zu entfalten - vorausgesetzt wir haben erkannt was wirklich zählt.<br /><br />Würde jedem von uns einmal klar werden wie wenig er eigentlich zum Leben braucht (siehe: voller Kühlschrank) so bleibt viel mehr Geld und Zeit für andere, wichtigere Dinge die uns erfüllen. Idealerweise erfüllt uns natürlich unser Beruf - aber wir leben in einem System das uns keine freie Entfaltung gewährt (z.B Zulassungsbeschränkungen auf Uni (Notendurchschnitt, (Fach-)Abi)) - Darüber hinaus wird Lehrstoff zunehmend aus der extrovertierten Richtung vermittelt, die wenig mit der Tiefe der Realität gemein hat.<br /><br />So interessiere ich mich bspw. sehr für Psychologie (C.G Jung) - Typologien, wie auch Jungs Gesamtsystem besitzt aber keinen wirklichen Platz in unserer Welt (oder gilt als überholt, wovon ich nicht im geringsten überzeugt bin) oder einem Psychologiestudium. Man wird vollgepumpt mit belanglosen und ggbf. nicht zusammenhängendem Faktenwissen das keinerlei Mehrwert bietet, aber wichtig ist um ein Papier zu enthalten das uns nachher dazu berechtigt Leuten zu helfen - unabhängig davon wie menschlich verkommen und/oder unterentwickelt einige der Abgänger sind. Dann nimmt man noch den DSM-Katalog als Bibel und wir leben in einer Gesellschaft wo bisweilen jeder mindestens 2-3 Diagnosen erhält. Nichts von alldem trägt einer erfolgreichen Individuation bei - bestenfalls hindert sie einen dabei.<br /><br />Zuletzt heißt das im Klartext: Etwas nicht auf Papier zu erhalten, oder nicht mit seinem Interesse Geld verdienen zu können sollte niemanden daran hindern sich frei zu entfalten und den Dingen nachzugehen die einen wirklich interessieren. Kontrolliert eure Fixkosten, braucht ihr wirklich Smartphones mit 50€+ mtl. Kosten? Braucht ihr das dicke Auto? Braucht ihr die euch vielleicht viel zu große Wohnung? Nein? Werdet sie los! Nun hat man gleich viel mehr Finanzen zur Verfügung für Dinge die einem Wichtig sind. Zu wenig Zeit und zu viel Geld? Halbtagsstellen! Besser geht es doch kaum noch: 4 Stunden gemütlich Arbeit erledigen und sich danach den Dingen widmen die einen wirklich reizen. Für Singles sicherlich mehr als erstrebenswert.<br /><br />Nun, die zusammengestauchte Formel der Glückseligkeit:<br />Wohnung + voller Kühlschrank + genug Geld/Zeit Hobbies/Interessen/Studien nachzugehen - und siehe da: Das Leben mag so einfach sein :)<br /><br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-10227601036059621252013-04-02T23:24:16.796+02:002013-04-02T23:24:16.796+02:00Uups, lieber anonymer Leser vom 2. April 2013 19:2...Uups, lieber anonymer Leser vom 2. April 2013 19:25... da haben Sie wohl etwas viel hineinglesen: "Resignation", "Hilferuf", "Opfer des Systems"... das passt nun wirklich nicht auf diesen Artikel.<br /><br /><i>Ich glaube gar nicht, dass wir eine Wahl haben. Wir können nicht hinter das Erreichte zurückgehen und einen geringeren Anspruch an unser Leben stellen.</i><br /><br />Dieser Satz ist doch alles andere als Resignation! Er besagt doch nur, dass wir mit Recht an unserem Anspruch an ein sinnerfülltes Leben festhalten. Die Frage ist nur: Wie? Und meine Antwort gebe ich ja gleich mit: <br /><br /><i>Es könnte uns gut tun, das Sub-Optimale des Lebens hier und da zu tolerieren, anstatt immer nach der nächsten Optimierung zu suchen. Wir sollten uns nicht unter Druck setzen, dass alles immer auch sinnerfüllt ist. Wir sollten vielleicht nicht immer solche Ansprüche an alle und jeden um uns herum haben. Hören wir doch mal auf mit dem Psychologisieren, dem Hinterfragen, Interpretieren und Durchleuchten und nehmen die Welt, das Leben und unsere Mitmenschen einfach als das, was sie erscheinen. Das wird nicht auf Dauer gehen, aber vielleicht doch manchmal, einfach um Luft zu holen und weiter zu gehen im Leben.</i><br /><br />Ich empfehle: Noch mal in Ruhe lesen und versuchen, die Nuancen zu erspüren. Und nehmen Sie nicht alles so bierernst: Ich, der Autor, bin ja selbst ausgebildeter Coach, praktiziere und setze mich viel und gern mit Psychologie auseinander, wie dieser Blog ja zeigt. Die Fähigkeit, sich selbst und sein Handwerk zu hinterfragen, schätze ich übrigens hoch!<br />Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-16018311591320888202013-04-02T21:44:35.292+02:002013-04-02T21:44:35.292+02:00Ich selbst finde die Psychologisierung überhaupt n...Ich selbst finde die Psychologisierung überhaupt nicht störend. Auch die ständige Optimierung nicht. Für mich besteht der störende Trend stattdessen in der Pathologisierung von "Normabweichungen", wie z.B. die Entwicklung der Anzahl an ADHS Diagnosen.<br />Der vorherige Kommentator beschreibt auch mein Verständnis von Coaching. Und paradoxerweise könnte Coaching genau bei den Anliegen helfen, welche der Autor als Aufforderung formuliert: einen guten Weg für sich zu finden, weniger zu psychologisieren (oder von einem selbst als psychologisierend empfundenen System leiten zu lassen), weniger Druck zu verspüren, das Gefühl zu haben, auch mal Luft holen zu können und weiter gehen zu können im Leben.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-41549197111736603872013-04-02T19:25:01.601+02:002013-04-02T19:25:01.601+02:00Ein wahrer Hilferuf des Verfassers, seiner Resigna...Ein wahrer Hilferuf des Verfassers, seiner Resignation Ausdruck zu geben. Anders kann man sich einen Ausspruch wie "Ich glaube gar nicht, dass wir eine Wahl haben. Wir können nicht hinter das Erreichte zurückgehen und einen geringeren Anspruch an unser Leben stellen" nicht wirklich erklären. Doch man merkt auch, dass er eine Lösung ersehnt, aber nicht weiss "WIE".<br /><br />Und wie es so ist, wenn man sich als Opfer des Systems sieht wird natürlich ein Schuldiger gesucht. In diesem Fall die Psychologie, das Coaching und all deren Vertreter die, auch wenn nur sehr selten im Auge des Verfassers gut ausgebildet, doch nichts bewirken können.<br /><br />Doch leider, ein aufmerksamer Leser ahnt es schon, kann ein Coach oder Psychologe jemanden nur dahin begleiten, wohin dieser begleitet werden will - ist das Resignation und Hoffnungslosigkeit, ist es eben dieses Ziel. Es ist wie bei einer wissenschaftlichen Studie - das Ergebnis wird immer das bestätigen, was die Treiber dieser Studie als Aussage erreichen möchten ... Ergebnisse sind eben eine Folge von Absicht ;-)Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-10553628291645720922013-03-30T21:43:48.396+01:002013-03-30T21:43:48.396+01:00zum thema sinnerfüllung:
ich denke, dass es das e...zum thema sinnerfüllung: <br />ich denke, dass es das einzige ist worum es geht. ein tischler ist meistens tischler weil er es wirklich gerne tut. gerade im guten alten handwerk ist noch viel liebe und leidenschaft zu spüren. <br /><br />eher im büroalltag fehlt die sinnerfüllung. ich bin aus österreich wo es 500.000 diagnostizierte burn out fälle gibt! ich denke, dass die menschen nicht im burn out sind, weil sie sich den kopf zerbrechen, ob das ihr traumjob ist oder es zu ihnen passt was sie tun. <br /><br />sie sind im burn out weil sie nicht wissen wo ihnen der kopf steht und sie ihren job hassen. <br /><br />ich denke alle haben ein recht darauf das zu tun, was ihre leidenschaft ist und damit erfolgreich zu sein (wobei erfolg relativ ist ;-)Markus Cerenak - Frei(heit)schaffender - Digitaler Vagabund - Mannhttps://www.blogger.com/profile/07162400997371125367noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-24962566505268526762013-03-30T11:01:09.719+01:002013-03-30T11:01:09.719+01:00Danke für die Anregung, das werde ich beherzigen ;...Danke für die Anregung, das werde ich beherzigen ;) <br />Du hast Recht mit dem überinterpretieren, dass geht mir manchmal auch so. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es ebenfalls Menschen gibt, die zu wenig nachdenken, einfach drauflos machen und ihr Verhalten nicht hinterfragen. Wie so oft ist ein vernünftiger Mittelweg gefragt. <br />Und da sind wir schon wieder beim optimieren, lol...Lars Lorberhttp://www.typentest.denoreply@blogger.com