tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post659402063861529001..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: #YouToo! Sind diese Männer einfach krank?Geist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger19125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-3571094958056522382018-01-05T22:02:24.751+01:002018-01-05T22:02:24.751+01:00Danke für den Link, habe ich gelesen und bin gleic...Danke für den Link, habe ich gelesen und bin gleich ganz froh gewesen, dass ich zwischen 1990 und 2005 meine Abi-, Ausbildungs- und Studentenzet hatte :) <br /><br />Du hast absolut Recht: Verteufeln bringt gar nichts, aber erklären ist den meisten unangenehm, weil sie sich darin selbst erkennen und dann Angst bekommen, dass auch sie die Kontrolle verlieren könnten. Das ist ja meine These: Wir sind alle nicht besonders anders, haben dieselben Bedürfnisse und Dämonen in uns. Aber wie wir damit umgehen, darum geht es.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-14448480819481636442018-01-05T08:52:34.823+01:002018-01-05T08:52:34.823+01:00Ich tue mir schwer mit Erklärungen, außerdem werde...Ich tue mir schwer mit Erklärungen, außerdem werden die oft als Entschuldigungen missverstanden. Da gibt es aber nichts zu entschuldigen. Dennoch handeln Menschen immer aus einer Motivation heraus, egal ob sie ihnen bewusst ist oder nicht. Ich denke daher, dass man sexuelle Übergriffigkeit erst besser bekämpfen kann, wenn man sie versteht. (Genau das wird verweigert, wenn man die Täter als Monster deklariert und damit das ganze als „nicht unser Problem“ deklariert.)<br /><br />„Tatsächlich haben junge Menschen heute weniger Sex als noch vor 25 Jahren – zumindest behaupten das Studien aus den USA.“ <br />„Der Bildschirm gibt supranormale sexuelle Stimulation und will nichts.“<br />http://www.zeit.de/campus/2017-05/generation-y-sex-sexualtherapie-bzga<br /><br />Wolfram D. / Toc6http://www.tschakboomboing.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-87830401840971848522018-01-02T15:27:26.384+01:002018-01-02T15:27:26.384+01:00Danke für deine Gedanken!
Dass wir mehr andere I...Danke für deine Gedanken! <br /><br />Dass wir mehr andere Interaktionen (ob jetzt Social Media oder Briefkontakt) haben, als Sex, ist sicher kein neues Phänomen. Was aber spätestens seit der (so schön zum Kapitalismus passenden) 68er-Bewegung neu ist, ist das Wegbrechen der Tabus und damit ein sichtbares Vordringen nackter Haut in die Öffentlichkeit. Das kann sicher zu einem "Oversexed" führen, ohne dass man deshalb schon weiß, ob es auch ein "Underfucked" ist. Das wird ja immer auch individuell sehr verschieden wahrgenommen. Mancher fühlt sich vielleicht underfucked, wenn es "nur" einmal pro Woche passiert. Für andere wäre das der blanke Sex-Stress. <br /><br />Vielleicht ändert sich aber die Wahrnehmung durch das "Oversexed" und eine früher durchaus zufriedenstellende Frequenz kommt manchem heute schon als underfucked vor? <br /><br />Ich weiß nicht, ob Menschen statistisch heute weniger Sex haben als zuvor. Gibt es dazu empirische Ergebnisse? <br /><br />Deine Gedanken könnten z.T. als Erklärung für die Zunahme der bekanntgewordenen Übergriffe gedeutet werden. War das so gemeint?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-38655894071322109072017-12-27T09:33:44.345+01:002017-12-27T09:33:44.345+01:00Unsere „westliche Gesellschaft“ hat ja auch ein au...Unsere „westliche Gesellschaft“ hat ja auch ein auf eigene Art besonderes Verhältnis zur Sexualität. Sie ist kein Tabu mehr. Eigentlich darf alles gezeigt und besprochen werden. Das hat Vor- und Nachteile. <br /><br />Es gibt kein Recht auf Sex, genauso wenig gibt es ein Recht auf Liebe. Sonst müsste es umgekehrt eine Pflicht zum Sex und eine Pflicht zu lieben geben. (Ja, das hatten wir quasi schon, die Pflicht zum Sex, wobei sie nur der Frau auferlag, nicht dem Mann.)<br /><br />Gleichzeitig gibt es oft selbst im Tatort mehr Sex als im Leben eines durchschnittlichen Single-Mannes. (Im Tatort sind dafür die Leute auch öfter tot.) Entsteht daraus nicht das Gefühl, dass immer alle anderen Sex haben, nur man(n) selbst nicht? Was, wenn man irgendwann auf das schmale Brett kommt, daraus ein Recht auf Sex generell abzuleiten?<br /><br />Besonders die vielgenannte „Generation Y“ scheint betroffen. Sie hat, böse gesagt, mehr Interaktion mit Social Media als mit Sexualpartnern...<br /><br />Wer in das Themenspektrum eintauchen möchte, kann einfach mal nach folgendem Googeln: oversexed and underfucked<br /> <br /><br />Wolfram D. / Toc6http://www.tschakboomboing.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-3459747963196776622017-12-16T21:15:08.515+01:002017-12-16T21:15:08.515+01:00Ich würde auch niemandem sagen, "stell dich n...Ich würde auch niemandem sagen, "stell dich nicht so an..." Jedes Leid ust einzigartig und bedarf keiner Rechtfertigung. Trotzdem anerkennt auch die Justiz, dass Sexualverbrechen eben eine besondere Kategorie der Gewaltverbrechen ist. Das fängt schon bei besonders strikten Anonymisierungsgebot der Betroffenen an. Insofern sollte es möglich sein, es als eine besondere Form zu verstehen, ohne dabei andere Opfer abzuwerten.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-21530852906452438612017-12-14T02:21:20.780+01:002017-12-14T02:21:20.780+01:00Meiner Meinung nach verdient es jeder Fall von Kri...Meiner Meinung nach verdient es jeder Fall von Kriminalität gesondert betrachtet zu werden; ansonsten hätten wir eine ganz schnelle Justiz, die nach folgendem Prinzip verfährt: "Der Graf wurde ermordet? Im letzten Fall war es der Butler, buchtet ihn ein!"<br /><br />Außerdem finde ich es bedenklich zu sagen, dass bestimmte Verbrechen eine "besondere Form" oder von einer "besonderen Art" sind. Damit finden wir uns nämlich ganz schnell in einer Verbrechens-Hierarchie wieder, wenn wir z.B. aus der Menge der Gewaltverbrechen die Untermengen "Gewaltverbrechen mit Messer", "Gewaltverbrechen mit Schusswaffe" oder "Gewaltverbrechen ohne Waffen" abspalten, um dann noch herausfinden zu müssen, welches Opfer am meisten unter dem Verbrechen leidet. Das wäre ein Schlag ins Gesicht für alle Opfer etwaiger Gewaltverbrechen!<br /><br />Eben darum ist mir der FB-Post so sauer aufgestoßen. Unterschwellig wurde vermittelt: "Männer stellt euch nicht so dran, Frauen müssen mehr Angst haben als ihr." Und im Hinblick auf Sexualverbrechen mag das auch stimmen, aber ich brächte es nicht übers Herz einem ins Krankenhaus geschlagenen Patienten zu sagen "Stellen sie sich nicht so an, tagtäglich werden X Frauen Opfer von Sexualverbrechen"<br /><br />Anstatt also zu sagen, dass eine bestimmte Kategorie Verbrechen ein besonderes Augenmerk benötigt (was in besagtem FB-Post erreicht werden wollte), sollte man sich auf die Flächendeckende Prävention aller Arten von Kriminalität fokussieren. <br /><br />Wir können auch noch zehn Jahre lang weiter diskutieren, wer in unserer Gesellschaft die größere Opfergruppe darstellt, werden damit aber nichts erreichen, außer ein ewiges Hin- und Herschieben des schwarzen Peters.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-66772818997435709292017-12-13T08:42:40.746+01:002017-12-13T08:42:40.746+01:00Auch ein guter Punkt! Sexualverbrechen sind eine b...Auch ein guter Punkt! Sexualverbrechen sind eine besondewre Form der Gewaltverbrechen (mit besonders schwer zu Verarbeitenden Folgen). Vielleicht verdienen sie es deshalb auch, gesondert betrachtet zu werden?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-11493907267856828802017-12-13T02:59:28.892+01:002017-12-13T02:59:28.892+01:00Meines Erachtens, macht es sich der Referent aus d...Meines Erachtens, macht es sich der Referent aus dem Facebook Post "zu einfach". Dass Frauen häufiger Opfer von Sexualverbrechen sind (zumindest außerhalb des Gefängnisses), ist eine statistische Tatsache, weswegen zu erwarten ist, dass sich Frauen eher als Männer gegen Sexualverbrechen schützen. Hätte man die Männer im Raum gefragt, was sie tagtäglich tun, um sich gegen Gewaltverbrechen zu schützen, hätten sich die meisten Antworten auf beide Fragen überschnitten. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-52023920804011581582017-12-10T13:00:46.011+01:002017-12-10T13:00:46.011+01:00Wow, einfaches Gedankenexperiment mit großer Wirku...Wow, einfaches Gedankenexperiment mit großer Wirkung. Stimmt mich in der Tat nachdenklich.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-31944520895777842392017-12-09T09:14:39.579+01:002017-12-09T09:14:39.579+01:00Interessant dazu und sehr wahr fand ich:
https://c...Interessant dazu und sehr wahr fand ich:<br />https://courtneycasto.com/why-women-are-morbid/Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-62874850689378019412017-12-07T23:27:12.267+01:002017-12-07T23:27:12.267+01:00Ich glaube, sie meint etwas anderes. Der Trieb all...Ich glaube, sie meint etwas anderes. Der Trieb alleine lässt niemanden gewalttätig werden. Bei sexualisierter Gewalt geht es nicht primär um Triebauslebung, sondern um Macht. Der Trieb ist dort nur Mittel zum Zweck. Allerdings so ganz ohne Trieb kann Gewalt nicht sexualisiert ausgelebt werden.Brendannoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-51483587254762070622017-12-02T14:15:30.387+01:002017-12-02T14:15:30.387+01:00Danke für Ihren Kommentar, Frau Heller!
Es ist a...Danke für Ihren Kommentar, Frau Heller! <br /><br />Es ist allerdings eine gewagte These, dass sexualisiertes Verhalten nichts mit dem Sexualtrieb zu tun hat. Können Sie dazu Ihre Quellen angeben, die das belegen? Das wäre interessant. Ich vermute vielmehr, dass alles, was irgendwie mit Sex zu tun hat auch etwas mit dem Sexualtrieb zu tun hat. IUnd da bin ich schon konservativ. Die klassische Psychoanalyse sagt ja sogar, dass all unser Verhalten mit diesem Trieb zu tun hat.<br /><br />Wie gesagt: Ich würde mich freuen, wenn Sie Ihre These irgendwie belegen wollten.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-37656922326671614812017-12-02T13:02:13.143+01:002017-12-02T13:02:13.143+01:00Sexualisierte Gewalt hat nichts mit dem Sexualtrie...Sexualisierte Gewalt hat nichts mit dem Sexualtrieb zu tun.<br />Sondern einzig und allein mit Macht.Frau Hellerhttps://www.blogger.com/profile/09405013247666875869noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-47052920020354889452017-11-28T12:08:12.991+01:002017-11-28T12:08:12.991+01:00Es sollte im 2. Absatz natürlich heißen:
"Ma...Es sollte im 2. Absatz natürlich heißen:<br /><br />"Manchmel meine ich, dafür Anzeichen zu sehen. "ClaudiaBerlinhttp://www.claudia-klinger.de/digidiary/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-9180827900673792722017-11-28T12:06:12.444+01:002017-11-28T12:06:12.444+01:00Zur Gesellschaft allgemein:
Ob es ein Zurück gibt...Zur Gesellschaft allgemein:<br /><br />Ob es ein Zurück gibt? Einerseits besinnen sich die Menschen auf Solidarität vor allem dann, wenn Katastrophen passiert sind. Nach Kriegen, wenn wir auf unsere Geschichte schauen, und in Situationen des Mangels. <br />Daher auch die Rede der Altvorderen "es hat wohl schon zu lange keinen Krieg mehr gegeben", was natürlich keine schöne Perspektive anspricht.<br /><br />Andrerseits gibt es ja das Ding mit dem Pendel, das immer wieder zurück schwingt - was man ebenfalls beobachten kann. Demnach könnte man hoffen, dass der entfesselte Kapitalismus bzw. dessen Folgeschäden immer mehr Menschen davon überzeugt, dass es DAS nicht sein kann. Manchmel meine ich, dafür Anzeigen zu sehen. <br /><br />Individuell bleibt nichts übrig, als immer wieder gegen zu halten - und sich nicht zu schade zu sein, immer wieder auch die Basics zu erklären und zu begründen.<br /><br />Zum Geschlechterthema: ich hab ja extra eine gemischte (Geschlechter-)Blogroll und lese da auch häufig, beteilige mich sogar gelegentlich, weil ich es für falsch halte, dass man immer nur in seinen eigenen "Safe Spaces" bleibt und sich nicht mehr traut, beim (vermeintlichen oder echten) Gegner die eigene Sicht der Dinge zu vertreten. <br /><br />Ich sehe aber ein, dass ich es als Frau zur Zeit einfacher habe, quer durchs Meinungsspektrum zu tanzen, als es Männer haben. Gelegentlich nutze ich jedoch auch mal ein geschlechtsneutrales oder männliches Pseudo, wenn ich z.B. keinen Bock habe, zur Projektionsfläche zu werden (was regelmäßig in Männerblogs geschieht und vom jeweiligen Thema nervig ablenkt). Auf Femiblogs werd ich zwar nicht angepflaumt, dafür aber des öfteren gar nicht erst frei geschaltet - wegen anderer Meinung, nicht etwa wegen irgendwelcher Unsachlichkeiten.<br /><br />Auch poste ich gelegentlicht unter nicht nachverfolgbarem Pseudo, wenn ich keine Lust habe, irgendwelchen Ärger auf mich zu ziehen bzw. in ganz anderen Angelegenheiten wegen "unpassender" Meinungen Nachteile zu erleiden. <br /><br />Ich beobachte hier und da, dass es Andere wohl ähnlich halten. "Gastautoren/Autorinnen" sind auch ein Mittel der Wahl.... :-)<br /><br />Das heißt jetzt nicht, dass ich davon abrate, unter eigenem Namen mit offenem Visir bis an die Schmerzgrenze zu gehen. Mache ich auch gelegentlich (siehe das Thema "alte weiße Männer" u.ä.) - man muss sich das aber auch leisten können, z.B. indem man nicht viel zu verlieren hat, unwichtig ist, und/oder ein recht unabhängiges Leben führt (bzw. s.o.: als Frau ist es derzeit einfacher).<br /><br />Mit deinem Verweis auf die "inneren Dämonen" hast du völlig recht. Das Thema ist aus der Psycho- und Spiri-Szene seit Jahrzehnten bekannt und akzeptiert - Stichwort "Schattenintegration". <br /><br />Im Politischen werden wir aber wohl nie eine Gesellschaft sehen, die in dieser Hinsicht der Wahrheit die Ehre gibt. Die große Mehrheit mag einfach die Illusion nicht fallen lassen, dass wir selber "immer bei den Guten" und das Böse bei den Anderen sei. Die ignoriert Freud et al bis ans Ende aller Tage - und verzichtet gerne auf echte Selbsterkenntnis.<br /><br /><br />ClaudiaBerlinhttp://www.claudia-klinger.de/digidiary/2017/11/18/alte-weisse-maenner-es-nervt/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-89168134694648979472017-11-27T20:59:05.306+01:002017-11-27T20:59:05.306+01:00Das ist gut beobachtet und sehr erschreckend, wenn...Das ist gut beobachtet und sehr erschreckend, wenn du das so diagnostizierst. Gibt es kein Zurück? Was sollen wir tun?<br /><br />Das mit der Angst, etwas Falsches zum Thema zu schreiben, merkt man vielleicht auch dem Artikel selbst an, denn diese Angst schrieb mit daran. Z.B. habe ich widerstanden, den Punkt rund um "Seien wir ehrlich: Wir alle haben unsere inneren Dämonen, also die in unseren Trieben gründenden Gedanken, Wünsche und Fantasien..." weiter auszuführen, obwohl der wirklich interessant ist. Aber man kommt schnell in den Verdacht, andere für ihre Taten zu entschuldigen. Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-73544528424128032332017-11-27T12:31:30.508+01:002017-11-27T12:31:30.508+01:00Die Frage stellt sich auch bei vielen anderen Verg...Die Frage stellt sich auch bei vielen anderen Vergehen, Verbrechen, und bei (gefühlt immer häufiger werdendem) asozialen Verhalten.<br /><br />Von einer Gesellschaft aus Individuen, die ihr Handeln durch internalisierte Werte steuern, entwickeln wir uns grade rasend schnell hin zu einer Gesellschaft, die nurmehr durch Überwachung im Zaum zu halten ist. (Die Tür zum Büro muss offen bleiben, wenn ein Mann mit einer Frau allein rein geht...)<br /><br />Einschüchterung, Angst vor dem öffentlichen Pranger bei Gefahr existenzieller Verluste tritt an die Stelle der Selbsbezähmung, die du einforderst.<br /><br />Das wundert auch nicht, da der allgemeine Trend in der Neolib-Welt ja komplett entsolidarisierend ist und egozentrisches Verhalten als das einzig Normale/Vernünftige feiert. Selbstbereicherung um jeden Preis wird eher bewundert als kritisiert - lies nur mal, wie viele Kommentierende nach Veröffentlichung der letzten Mega-Leaks die ganzen Steuervermeider verteidigen! Ihnen ist jede Steuer Diebstahl und der Satz "Was habe ich mit irgendwelchen Anderen zu tun, ich sorge für mich und meine Familie, der Rest ist mir egal!" unwidersprochen bleibt und sogar geliked wird.<br /><br />Wir leben in grusligen Zeiten, kein Wunder, dass auch die häusliche Gewalt steigt!<br /><br />(und typisch auch, dass dein Artikel NICHT kommentiert wird, außer von mir, die ich es als Frau leichter habe. Da ist sie, die ANGST, etwas Falsches zum Thema zu schreiben...)ClaudiaBerlinhttp://www.claudia-klinger.de/digidiary/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-76881580122487027972017-11-25T17:27:00.325+01:002017-11-25T17:27:00.325+01:00Das stimmt natürlich. Trotzdem frage ich mich: War...Das stimmt natürlich. Trotzdem frage ich mich: Warum kann man(n) auch in Machtposition nicht so etwas wie eine "ethische Kontrolle über sich selbst" wahren?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-71078117388182349812017-11-23T11:57:02.213+01:002017-11-23T11:57:02.213+01:00Macht korrumpiert - und Gelegenheit macht Diebe. B...Macht korrumpiert - und Gelegenheit macht Diebe. Beide Volksweisheiten treffen auf die sexualisierte Gewalt/Nötigung/Erpressung verschiedenster Täter zu. <br />Frauen sind da auch nicht ganz außen vor: es gibt durchaus Frauen, die ihre "Qualitäten" als potenzielles Sexobjekt für ihren Aufstieg oder andere Benefits einsetzen. Ihr Verhalten ermuntert wiederum Männer, auch dort übergriffig zu werden, wo es völlig unangebracht und unerwünscht ist - womit ich NICHT sagen will, dass diese Männer irgenwie entschuldigt seien!!!<br /><br />Letzlich wird man all das nie ganz wegbekommen, solange es machtvolle Männer gibt, die alleine über Aufstieg / Einkommen / Jobs entscheiden. Indem mehr Frauen in Machtpositionen kommen und andrerseits Strukturen geändert werden, WIE Macht ausgeübt wird kann man aber auf Verbesserungen hoffen.ClaudiaBelinnoreply@blogger.com