Assimilieren oder Auslöschen: Vom nicht Ertragen des Anderen
Die Menschheitsgeschichte ist ein Gleichmachen oder Auslöschen. Funktioniert das erste nicht, dann machen wir das zweite. Der dritte Weg der Co-Existenz im Dissenz scheint wie im kalten Krieg nur als vorübergehende Notlösung erträglich zu sein. Am Ende wollen wir entweder totale Assimilation oder national/religiös/politisch/ästhetisch/rassisch/sexuell befreite Zonen oder gar Welten. Denken wir an Hitlers Deutsche, an ISIS, PEGIDA oder Putin und die Ukraine. Dabei meine ich nicht nur deren Vorgehen, sondern auch unseren Umgang mit diesen Gruppen und Phänomenen, wie man z.B. an der immer wieder aufkommenden Debatte um ein NPD-Verbotsverfahren sehen kann. Oder auch lustig: Unsere Vorstellung davon, wie der Islam eigentlich sein sollte. Wenn man nicht zu einem Konsens kommt, dann muss das andere verboten oder verdrängt werden. Das gilt sowohl auf der individuell persönlichen Ebene, als auch auf der politischen. Es scheint eine Sehnsucht nach Synthese zu geben, die uns dazu treibt, entweder das Andere uns gleich zu machen oder es auszulöschen. Wo kommt das her?
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Die "anderen" werden nie werden, wie wir und das ist gut so (Bild ist gemeinfrei) |