tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post2247007887632189586..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Wie finden Körper und Seele zusammen?Geist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-82205339762266500392013-02-09T22:41:00.032+01:002013-02-09T22:41:00.032+01:00Ich denke nicht, dass Sission recht hat. Was hier ...Ich denke nicht, dass Sission recht hat. Was hier als "den ganzen Tag" bezeichnet wird, sind auch nur Einheiten, die auch nicht jedes Tier genießt. Im Gegenteil, drängt man Tieren den Körperkontakt zu anderen auf, z.B. in einem Transporter ist es für sie ebenso Stress wie für uns in einer überfüllten Bahn. Hunde haben einen wesentlich größeren Distanzrahmen als Menschen, wenn sie aneinander vorbeigehen als Menschen. "Sie schlafen aneinandergeschmiegt..." - das trifft auf einen kleinen Prozentsatz zu, und das auch nicht stundenlang. Und "einfach so" beschnüffeln sie sich auch nicht, das ist nicht wahr, hier wird auch via Körpersprache das Einverständnis des anderen erst eingeholt, und je nach Position darf auch nur mal einer schnüffeln und der andere nicht. Das ist m.E. eine Idealisierung, wenn jemand sich selbst nach körperlicher Nähe sehnt.<br /><br />Achtsamkeit, wie du, Gilbert, schon genannt hast, und Respekt gehören zu einem sensiblen Körperkontakt unbedingt dazu, finde ich. Dieses Respektieren von Grenzen, Nähe und Distanz, ist ganz wichtig. Und so "zugeknöpft" die älteren Generationen im Umgang mit Körperkontakt waren, um so offener sind es die jüngeren heute. Gerade bei den 15 - 25-Jährigen ist oft nicht einzuordnen, ob die beiden innig Umschlungenen nun ein Pärchen sind, oder die körperliche Nähe "einfach nur so" ist. Hier wird gestreichelt, massiert, in den Arm genommen, den Kopf auf einen Schoß gelegt, wenn man/frau es mag. Ich finde diese Entwicklung schön, solange es dem Gefühl der Einzelnen entspringt, nicht aus einem Peergroup-Zwang heraus. Und wenn sich im Rahmen dessen keine Grenzüberschreitungen ergeben.<br /><br />Zum Thema Scham noch ein Wort: Scham ist ja das Gefühl der Verlegenheit, wenn unsere Grenze ohne unser Einverständnis überschritten wurde, oder wir eine (vermeintliche) gesellschaftliche Norm verletzt haben. Die Scham signalisiert eine Grenzüberschreitung. Tiere brauchen keine Scham, weil sie - für dieses Beispiel - die körperliche Abstandsgrenze in der Regel nicht überschreiten, da sie mit negativen Konsequenzen rechnen müssen und gelernt haben, die Signale vorher zu interpretieren. Da könnten wir Menschen uns tatsächlich eine Scheibe abschneiden: Die Interpretation und Beachtung von Körpersignalen! Dann bräuchte sich keiner mehr zu schämen.Claudia Schmollhttp://www.lumen-beratung.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-61520530842762545492013-02-08T18:01:24.385+01:002013-02-08T18:01:24.385+01:00Das ist schön, dass das für dich normal ist, so so...Das ist schön, dass das für dich normal ist, so sollte es sein! <br /><br />Ich weiß nicht, ich denke, der Mark Sisson schießt etwas übers Ziel hinaus: Ich bin froh, wenn ich andere nicht beschnüffeln muss. Im Grunde läuft es auf die Unterscheidung (oder basser: das Ineinanderblenden) von Natur und Kultur hinaus. Sisson vernachlässigt wie die meisten Romantiker die menschliche Evolution mitsamt ihrer kulturellen Entlastungen von den natürlichen Bedrängungen. Es hat eben evolutionär und gesellschaftlich seinen Sinn, dass wir Scham entwickelt haben, um nur ein Beispiel zu nennen. Wir brauchen uns nicht beschnüffeln oder den ganzen Tag lausen. Wir haben besseres zu tun :)<br /><br />Auf der anderen Seite, sollten wir eben das Bedürfnis nach dem "human touch" oder auch dem unseres Hundes oder unserer Katze nicht vernachlässigen, sondern uns hingeben und genießen. Das tut gut.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-34642218648682431592013-02-08T10:52:04.039+01:002013-02-08T10:52:04.039+01:00Lieber Gilbert,
.. ich bin eigentlich verblüfft: d...Lieber Gilbert,<br />.. ich bin eigentlich verblüfft: denn dies alles ist für mich ganz normal. Wenn ich das Bedürfnis habe, wem zu berühren, dann mache ich es auch, aber man muß auch bedenken, das wir nicht alle gleich fühlen und so muß man dies auch respektieren und nicht falsch verstehen, wenn ein Anderer dies nicht möchte ..aus welchen Gründen auch immer.<br />LG.waltraud a.Anonymousnoreply@blogger.com