tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post233511822282777285..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Zu einer mehrdimensionalen LebenskunstGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-88182290382577058352017-07-24T22:01:19.469+02:002017-07-24T22:01:19.469+02:00Ja, das ist sicher eine potentielle Gefahr, dass m...Ja, das ist sicher eine potentielle Gefahr, dass man dann nicht mehr will. Ein Retreat habe ich selbst auch noch nicht gemacht, meditieren ist auch nicht mein Ding. Meine Auszeiten waren immer eher für persönliche gestaltete Zeit oder für meine Familie. Es ist dann schon schwer, wieder in den Arbeitsalltag zurück zu gehen. Aber auf der anderen Seite ist es auch schön, denn ich will ja diese Aktivität und sie bewahrt mich davor, völlig zu versumpfen. Das wäre nämlich meine Gefahr, wenn ich unendlich Auszeit hätte. Vor diesem Stillstand habe ich auch Angst.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-56637771443389622222017-07-24T20:06:00.082+02:002017-07-24T20:06:00.082+02:00Vielleicht entstand ein falscher Eindruck von grun...Vielleicht entstand ein falscher Eindruck von grundsätzlicher Befähigung zu beidem - Aktivität und Passivität, durch ungenaues, schnelles Kommentieren meinerseits?! Jedenfalls bin ich sehr oft der Getriebene, auch weil ich GLAUBE, vieles im Leben versäumt zu haben. Bestimmtes!<br />Meditieren ist mir z.B. nicht so zugänglich. Aber schlafen kann ich, gerade wenn ich mich müde bin und mich unproduktiv fühle. Oder einen Spaziergang unternehmen.<br /><br />Diese Option, von Der Du sprachst, habe ich noch nie ausprobiert!<br />Abgesehen davon, daß ich bald nicht mehr arbeite: Ich würde ungern so etwas ausprobieren wie etwa eine längere Zeit eine Auszeit machen, etwa in einem spirituellen Retreat.<br />Es erwächst die Gefahr (?), daß man nach längerer Auszeit nicht mehr zurück will oder sogar kann (weil es einem plötzlich "körperlich" nicht mehr möglich ist). Diese Eventualität gilt es zu bedenken. Aber die allermeisten kommen ja mit einem radikalen Wechsel zurecht, sagt man.Gerhardhttps://kopfundgestalt.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-58990277889645556832017-07-23T19:40:46.056+02:002017-07-23T19:40:46.056+02:00Vielen Dank für diese Gedanken. Das mit dem Willen...Vielen Dank für diese Gedanken. Das mit dem Willen ist so passend und kommt bei mir so gar nicht vor. Schopenhauer und Nietzsche haben z.B. zu dieser Problematik genau den Willen in Visier gehabt, jeweils mit entgegengesetzten Ergebnissen. Schopenhauer wollte Abschied nehmen von diesem ewig drängenden Willen und Nietzsche wollte auf ihm durch seine Existenz reiten. Dass es gilt, diesen Willen dann bewusst zu machen, ist etwas das dann erst Freud so explizit thematisiert.<br /><br />Ja, natürlich ist es eine nie endende, schwere Aufgabe für alle von uns, in der wir nur durch andauernde Einübung langsam besser werden. Und schon sind wir bei der Vertikalspannung, denn niemand übt, der nicht von oben gezogen wird. Es geht meiner Meinung nach auch nicht um Perfektion, sondern um eine Annäherung, um ein Besserwerden. Ganz souverän werden wir nie, aber hier und da etwas bewusster, das geht.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-42606508310680816402017-07-23T19:17:01.389+02:002017-07-23T19:17:01.389+02:00Beim Lesen dieser Seite heute bin ich zu Beginn er...Beim Lesen dieser Seite heute bin ich zu Beginn erheitert, dann auch begeistert, dann aber auch nachdenklich geworden über mich selbst. Ich glaube, dass ich noch viele Anteile eines unbewussten Willens habe. Ein bewusster Wille ist das Mittel, dass man sich selbst auch so steuern kann, dass solche unkontrollierten Dinge weniger passieren, dass man über das Ziel - kann auch gedanklich sein - hinausschießt, ohne dass man es ja selbst bemerkt, also vorher, sonst würde man nicht über das Ziel hinausschießen. Das ist dann nach meiner Ansicht durch einen unbewussten Willen passiert. Hinterher kann man sich dann sagen, jetzt reguliere ich das nach, indem ich das Kontrastmittel der Ruhe einlege. <br /><br />Bei einem bewussten Willen passiert das aber schon vorher, man hat einfach eine klarere Sicht aus Erfahrung und vielleicht auch mehr Selbstreflexion darüber, was eigentlich der eigene Wille bedeutet. <br /><br />So ist der Wille für mich auch Energie. Deswegen finde ich die Gegenüberstellung mit den beiden Begriffen "Erdanziehungskraft" und "Vertikalspannung" eine sehr passende Metapher, ein Bild, das mir sagt, dass, wer diese Kräfte gut ausbalancieren kann, auch in eine gesunde Balance findet. <br /><br />Eigentlich ist das auch eine Kunst und hat für mich auch viel mit Kultur zu tun. Ich kann es auch eine gute Selbstbeherrschung nennen. So gut, wie man sich selbst kennt, so spiegelt das auch die eigene Selbstbeherrschung wider. <br /><br />Für mich eigentlich eine Herkulesaufgabe. Aber Herkulesaufgabe möchte ich es eigentlich auch nicht nennen, eben besser dann so, dass man sich darin üben muss - Schritt für Schritt. Aber wenn der Wille in vielen Anteilen unbewusst abläuft, dann ist das für mich teilweise auch immer noch ein Rätsel. <br /><br />Trotzdem sieht man ja, dass es funktioniert mit dem bewussten Willen, denn diese Anteile hat man ja auch. Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-53867309761600759052017-07-23T18:28:23.026+02:002017-07-23T18:28:23.026+02:00Ja, super dass du das kannst. Nicht allen ist es b...Ja, super dass du das kannst. Nicht allen ist es beschieden, beides gleichermaßen zuzulassen. Gelingt es dir auch in größeren Zeitabschnitten, also z.B. ein Jahr arbeiten und dann man drei Monate Pause?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-40293932683310730882017-07-23T13:09:59.664+02:002017-07-23T13:09:59.664+02:00Auch mich treibt das um.
Ich will manchmal SEHR VI...Auch mich treibt das um.<br />Ich will manchmal SEHR VIEL, erlebe mich im Sekundenrausch, in Hektik, weil ich "alles umfassen möchte".<br />Gestern gab es die andere Seite: Ich lies los und schlief ein Weilchen auf dem Schlafsessel: Eie merkwürdige, aber als angenehm empfundene Leere nahm ich wahr, als ich ab und an aufwachte. Was war das schön, sich als vollkommen leer zu empfinden. Wenn Dinge von einem abfallen...Gerhardhttps://kopfundgestalt.com/noreply@blogger.com