tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post3199759703188114054..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Der Übermensch in uns und das richtige LebenGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-89658639936785732102021-01-04T18:55:31.510+01:002021-01-04T18:55:31.510+01:00Lieben Dank für den Tipp. Siddhartha habe ich natü...Lieben Dank für den Tipp. Siddhartha habe ich natürlich wie die meisten von uns zur Pubertät gelesen. Nochmal neu lesen kann nicht schaden. Aber hier bei meiner Frage nach "Texten oder Autoren, mit denen man anfangen kann, sich ein Verständnis östlicher Philosophie jenseits von Esoterik zu erarbeiten", meinte ich eher analytische Texte und nicht Prosa. Was nicht heißen soll, dass Prosa keine Erkenntnisse liefert. Tut sie schon, aber meist nicht im analytischen Sinne.<br /><br />Der Hinweis an die Bindung ist auf jeden Fall hilfreich. Bei mir endet das dann ganz schnell bei meiner Familie. Sich hier nicht zu binden, hieße, keine Familie zu haben und das wiederum hinterließe eine Wüste in mir, die einem Symeon oder jedem anderen zu Salz erstarrten Asketen zur Ehre gereichte.<br /><br />Praktische Übungen sind in der Tat sehr geeignet, den Geist zu befreien, aber das sind wir fast schon wieder bei den Asketen. Vom Jogger über den Marathonläufer bis zum Fakir ist es gar nicht so weit.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-1892512725980056562021-01-04T14:20:21.488+01:002021-01-04T14:20:21.488+01:00Der unnütze Baum
Hui Dsï redete zu Dschuang Dsï un...Der unnütze Baum<br />Hui Dsï redete zu Dschuang Dsï und sprach: »Ich habe einen großen Baum. Die Leute nennen ihn Götterbaum. Der hat einen Stamm so knorrig und verwachsen, daß man ihn nicht nach der Richtschnur zersägen kann. Seine Zweige sind so krumm und gewunden, daß man sie nicht nach Zirkel und Winkelmaß verarbeiten kann. Da steht er am Weg, aber kein Zimmermann sieht ihn an. So sind Eure Worte, o Herr, groß und unbrauchbar, und alle wenden sich einmütig von ihnen ab.«<br />Dschuang Dsï sprach: »Habt Ihr noch nie einen Marder gesehen, der geduckten Leibes lauert und wartet, ob etwas vorüber kommt? Hin und her springt er über die Balken und scheut sich nicht vor hohem Sprunge, bis er einmal in eine Falle gerät oder in einer Schlinge zugrunde geht. Nun gibt es aber auch den Grunzochsen. Der ist groß wie eine Gewitterwolke; mächtig steht er da. Aber Mäuse fangen kann er freilich nicht. Nun habt Ihr so einen großen Baum und bedauert, daß er zu nichts nütze ist. Warum pflanzt Ihr ihn nicht auf eine öde Heide oder auf ein weites leeres Feld? Da könntet Ihr untätig in seiner Nähe umherstreifen und in Muße unter seinen Zweigen schlafen. Nicht Beil noch Axt bereitet ihm ein vorzeitiges Ende, und niemand kann ihm schaden. Daß etwas keinen Nutzen hat: was braucht man sich darüber zu bekümmern!«<br />phshttps://www.blogger.com/profile/17115711463645150035noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-65182702800816160702021-01-04T14:01:44.940+01:002021-01-04T14:01:44.940+01:00Vielleicht versuchen Sie es mit Siddhartha. Eine i...Vielleicht versuchen Sie es mit Siddhartha. Eine indische Dichtung ist eine Erzählung von Hermann Hesse (gibt es auch als DVD), oder "Der Ochse und sein Hirte bzw.auch die "zehn Ochsenbilder" oder "Zen und die Kunst, ein Motorrad zu warten" ein Werk des US-amerikanischen Autors Robert M. Pirsig aus dem Jahr 1974. Es ist eine Mischung aus Roman, Autobiographie und philosophischer Abhandlung. Es geht um einen Motarradtripp und den dabei entstehenden zwei Sichtweisen auf "Qualität"!<br />Wenn sie "Paarbeln mögen: <br />Zhuang Zi (Dschuang Dsi)<br />(um 365 v. Chr.–290 v. Chr.)<br />• Das wahre Buch vom südlichen Blütenland<br />Hier in der Übersetzung von Richard Wilhelm. Frei zugänglich unter: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Zhuang+Zi+(Dschuang+Dsi)<br /><br />Mir hat der Hinweis gefallen und hilft bis heute:"sich an nichts zu binden" oder "zu klammern" - weder im Sinne von "das will ich haben" oder auch "dass will ich nicht loslassen" oder DAS macht mich aus..oder "wenn dieses oder jenes nicht gelingt, dann bin ich xyz". Dazu half mir ebenso folgender Gedanke: " Auch das geht vorrüber". Hierbei geht es nicht darum, sich aus der Welt zu verabschieden, sondern sich nicht an etwas i n n e r l i c h zu binden. Das macht "freier" während du dein "normales" Leben weiter führst. Das "übe" ich seit 25 Jahren insbesondere Ohne! Räucherstäbchen, Gongschlag, Kissen, Kloster oder sonstigen "Zeremonien"...Wenn sie es ganz praktisch mögen: erlernen sie die Kunst des Bogenschießens - bis "es" schießt ohne "ihre" verbissene Technik. phshttps://www.blogger.com/profile/17115711463645150035noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-51832508206902450642015-08-25T19:07:41.008+02:002015-08-25T19:07:41.008+02:00Vielen Dank für Ihren Kommentar!
Das Buch von Sa...Vielen Dank für Ihren Kommentar! <br /><br />Das Buch von Safranski habe ich auch gelesen und kann es ebenfalls vorbehaltlos empfehlen.<br /><br />Ja, eigene Werte schaffen ist sicher ein Hauptthema und Nietzsche ist entsorechend komplex, sodass man wahrscheinlich schwerlich nur alles in einem Blog-Artikel abdecken kann. Aber ein Glück gibt's ja Kommentare wie den Ihren.<br /><br />Viele Grüße!Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-89835218337198692762015-08-25T18:13:59.121+02:002015-08-25T18:13:59.121+02:00Am heutigen 115. Todestag von Nietszche will ich a...Am heutigen 115. Todestag von Nietszche will ich auf Ihre Frage antworten: Es sind die Momente, in denen ich etwas Größeres erkenne, einen neuen Plan fasse und seine Umsetzung angehe, aber auch sie, in denen ich etwas Altes abstreife und es hinter mir lassen - Stirb und Werde, ganz dionysisch, wie bei Nietzsche.<br /><br />In Ihrem Text zum Übermenschen kommt mir das Kriterium des Eigene-Werte-Schaffens etwas zu kurz - denn darum ging es Nietzsche ja auch (wesentlich).<br /><br />Sich mithilfe der eigenen gedanken selbst aus dem Dreck ziehen und seine Dämonen besiegen, war ebenfalls, scheint mir, ein Impetus nietzscheanischer Philosophie. Zu seinem Todestag habe ich einen kleinen biografsichen Text verfasst - vielleicht interessant für Sie zum Verlinken?:<br /><br />http://www.buzznews.de/2015/08/25/friedrich-nietzsches-115-todestag-auf-dem-weg-zum-wahnsinn/Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/00716814732342486669noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-80479468995188801332012-08-15T16:54:59.176+02:002012-08-15T16:54:59.176+02:00Nietzsche ist sicher kein guter Versteher östliche...Nietzsche ist sicher kein guter Versteher östlicher Philosophien gewesen <br />Aber aus meinem persönlichen Leben sind sie schon viele Jahre nicht mehr wegzudenken, ohne dass ich aber deshalb aus meiner Herkunft aussteigen wollte. Doch ist beispielsweise die klassische (nicht-religiöse) chinesische Philosophie (Laozi, Liezi (wohl mehrere Autoren), Zhuangzi, Menzius, Konfuizus u.v.m.) mit ihrer auf die praktische Lebenskunst gerichteten Sichtweise sowohl im Zeitvergleich als auch aus aktueller moderner Sicht europäischen Texten dieser Zeit eher überlegen. Sehr empfehlenswert hierzu neben den Originaltexten (in der richtigen Übersetzung) die beiden Bücher von Henrik Jäger über Zhuangzi bzw. Menzius. Gleiches gilt auch für manches aus dem buddhistischen Bereich, insbesondere für moderne Interpretationen, denn buddhistische Grundaussagen haben sich als sehr gut vereinbar mit neurologischen und physikalischen Erkenntnissen erwiesen, und insbesondere der Dalai Lama ist ein auch sehr wissenschaftlich denkender Mensch (empfehlenswert: Die Welt in einem einzigen Atom). Wann sagt schon einmal ein hoher Würdenträger anderer Konfessionen, dass die Klassiker seiner Religion an die Erkenntnisse der Wissenschaft anzupassen seien. Da gibt es für Katholen noch lange keine Kondome.<br /><br />Etwas anderes ist natürlich das, was hier von Anhängern daraus gemacht wird. Natürlich wird Laozi wie auch Seneca oder Plato für Manager und andere Gestresste verwurstet. Und, um es unhöflich auszudrücken, die größte Qual sind die Esoteriker und Zartgeister, die sich die Konzepte des Ostens für ihre unsägliche, simplifizierende, introspektive spirituelle Erbauungsliteratur zurechtbiegen – ein boomender Markt. Die etwas „anspruchsvollere“ Variante geriert sich dann wissenschaftlich, am liebsten natürlich quantenphysikalisch – Quantenheilung und ähnlicher Blödsinn. Allen gemeinsam ist dabei eine Zurückweisung von Vernunft, Intellekt, von Unterscheiden (siehe Nicht-Dualität) etc. unter Berufung auf die alten Quellen oder die Reden Buddhas – aber die waren halt oft an Mönche und nicht an Menschen gerichtet, die ihren Unterhalt selbst verdienen müssen. Das zweite ärgerliche Moment besteht darin, dass neben dieser Missachtung der Historie die Überwindung der falschen Ansichten vom Ich in einer Gesellschaft versucht wird, in der die Ichs gerne ochsenfroschmäßig aufgeblasen auftreten (wenn auch oft gut buddhistisch ohne Substanz) und die Introspektion dann mit dem völligen Rückzug aus dem notwendigen, aber eben lästigen und störenden Tagesgeschäft einhergeht. Da ich es noch live miterlebt konnte/musste, empfand ich den Rosenmüller-Film (Der Sommer in Orange) eine sehr treffende Beschreibung, die jederzeit auch wieder auf das Hier und Jetzt zutrifft.<br />Aber trotzdem (oder gerade deshalb): Der Ansatz bleibt ein vernünftiger – im guten Sinne des Wortes. Es lohnt sich philosophisch, und es lohnt sich für den eigenen Geist, nach Osten zu schauen. Was daraus werden kann, zeigt das wunderbare (und teure) Buch von Rolf Elberfeld „Phänomenologie der Zeit im Buddhismus“, ein Juwel interkulturellen Philosophierens. Wer sich eine gute und wissenschaftlich fundierte Einführung in den Buddhismus und seine Grundlagen antun möchte, dem empfehle ich Michael von Brück (bei Suhrkamp und Zen bei Beck). Wie ein Alltag sich gestalten lässt, kann man bei Volker Zotz nachlesen.<br /><br />So, das reicht auch erst einmal.<br />VG<br />Uwe<br /><br /><br /><br /><br />Uwe Kaiserhttps://www.xing.com/app/profile?op=myprofile;preview%3D1noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-29418301402133161712012-08-14T22:12:24.256+02:002012-08-14T22:12:24.256+02:00Das ist ein guter Punkt - wie relevant sind solche...Das ist ein guter Punkt - wie relevant sind solche "Weisheiten" für uns und unser Leben?<br /><br />Ich selbst habe mich nie mit östlicher Philosophie auseinandergesetzt oder nur vermittelt über Schopenhauer und Nietzsche. Aber liege ich falsch in der Annahme, dass östliche Philosophie-Schnipsel in ihrer vermeintlichen Einfachheit dazu verführen, dass Menschen schnell "ja" sagen, "so ist das" und damit den Denkvorgang abkürzen? Denn viele dieser östlichen Gedanken kommen in Form von "Catch Phrases" daher. Sie sind kurz und auf einem oberflächlichen Level verführerisch leicht zu verstehen. Ich glaube, das hat mich immer auf Abstand gehalten, ich traue der vermeintlichen Einfachheit nicht. “Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch führt zur Krankheit des Geistes” - da möchte man doch noch bevor man überhaupt anfing nachzudenken "Ja!" schreien, sein Leben und Denken vereinfachen und für einen Moment sieht alles so klar und deutlich aus: Man kann sich gehen lassen und der Rückzug des "urteilenden Geistes" wird legitimiert. Wenn nichts mehr wahr oder falsch ist, dann ist das eine ungemeine Entlastung fürs Gehirn. <br /><br />So viel zu meiner Skepsis gegenüber dessen, was bei uns gemeinhin als östliche Philosophie kondensiert. Gibt es Texte oder Autoren, mit denen man anfangen kann, sich ein Verständnis östlicher Philosophie jenseits von Esoterik zu erarbeiten?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-26715861399928843652012-08-14T12:50:39.579+02:002012-08-14T12:50:39.579+02:00Nein, der östlich geprägte Nicht-Dualismus ist etw...Nein, der östlich geprägte Nicht-Dualismus ist etwas anderes als Nietzsches Jenseits von Gut und Böse, wo die Rangordnung der Werte jenseits gängiger Werturteile bestimmt werden sollte. Das hat mit Nicht-Dualität nix zu tun, die hätte der Philosoph mit dem Hammer dem Nihilismus zugeordnet.<br /><br />Übrigens: auch wenn die eigene Wahrheit stirbt, wird keine absolute Wahrheit zutage treten, denn sie wäre als solche immer noch in meinem Kopf und nicht außerhalb. Und sobald ich von ihr spreche, fiele sie sowieso wieder ins Meinen zurück.<br /><br />Aber nochmal anders zur Nicht-Dualität.<br /><br />Wer sich mit dem Osten beschäftigt, kennt ja sicher das Sprüchlein aus dem Shinjinmej: “Die Unterscheidung zwischen richtig und falsch führt zur Krankheit des Geistes”.<br /><br />Das wird in östlich angehauchten Foren gerne zitiert, und ich bekenne mich da auch schuldig, es getan zu haben. Nur: Wenn Sie abends am Bahnhof stehen und sehen, wie zwei Gestalten auf einen am Boden liegenden Menschen eintreten, halten Sie sich daran?<br />Wäre Kindererziehung unter diesem Vorzeichen möglich? Könnten Sie als Chef zwei streitende Mitarbeiter mit diesem Zitat wieder ohne eine Entscheidung getroffen zu haben wegschicken?<br />Kann ich damit bioethische, ja überhaupt ethische Fragen lösen?<br />Und um klar zu stellen, was ich meine: Mag sich jeder hinsetzen und meditieren und sich aus allem raushalten: Aber dann auch bitte ohne jeden moralischen Anflug (und auch die Zurückweisung moralischer Wert- und Handlungsurteile aus der nicht-dualistischen Lebenseinstellung ist ein solches Urteil. Die Foren sind voll davon von aufgeblasenen halbesoterischem Urteilsgeschwätz über die geistvergessene Welt - das klingt wie in den Sechzigern das bigotte Christenvölklein. Dabei empfehle ich einen Blick auf die Theravadaklöster und die Mönche mit ihren 227 (Nonnen: 311) Regeln, die 80 - 90 % des Essens, dass ihnen die Ärmsten täglich spenden, wegwerfen, Geld einnehmen und auch sonst sehr an den Saustall erinnern, den man hier mal Ablass nannte. Bei einem solchen Leben kann man gut aufs Urteilen verzichten. Nicht aber, wenn Sie arbeiten oder die Verantwortung (einschließlich des Unterhalts) für Ihr Leben selbst übernehmen. Dazu ist schon Übung nötig, Zeiten der Ruhe und Zeiten der Aktivität (man kann es auch weniger barock wie der Sloterdijk ausdrücken). Aber ohne Meinung und Entscheidung?<br /><br />Viele Grüße<br />Uwe KaiserUwe Kaiserhttps://www.xing.com/app/profile?op=myprofile;preview%3D1noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-49541884821999535242012-08-09T23:33:45.092+02:002012-08-09T23:33:45.092+02:00Es gibt aber auch das hier:
"Alles ist euer ...Es gibt aber auch das hier:<br /><br />"Alles ist euer Leben. Tag und Nacht, was immer euch begegnet, ist euer Leben; daher sollt ihr euer Leben der Situation anpassen, die euch im Augenblick begegnet. Verwendet eure Lebenskraft dazu, aus den Umständen, die auf euch zukommen, eine Einheit mit eurem Leben zu gestalten und die Dinge an ihren richtigen Platz zu setzen.“ <br />Dogen Zenji (1200-1253)<br /><br />Und die "Wir-Perspektive" ist sowieso eine schwierige Angelegenheit, so schwierig wie diejenige, aus der persönlichen Erfahrung allgemeine Gesetze ableiten zu wollen (wenn das, was Sie schreiben, nicht ohnehin ein nicht gekennzeichnetes Zitat ist.<br /><br />VG<br />UKAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-69672207613028164342012-08-09T09:40:58.694+02:002012-08-09T09:40:58.694+02:00"Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ..."Ich lehre euch den Übermenschen. Der Mensch ist etwas, das überwunden werden soll. Was habt ihr getan, ihn zu überwinden?<br />Alle Wesen bisher schufen etwas über sich hinaus: und ihr wollt die Ebbe dieser großen Flut sein und lieber noch zum Tiere zurückgehen, als den Menschen zu überwinden?<br />Was ist der Affe für den Menschen? Ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham. Und ebendas soll der Mensch für den Übermenschen sein: ein Gelächter oder eine schmerzliche Scham."<br /><br />Ich liebe Nietzsche... Ein schöner Artikel, insbesondere durch Sloterdijks Perspektive.<br />Aber auch ich bin geneigt, tokumei zuzustimmen. Nichtdualismus muss auch nicht zwangsläufig zu "aphasischem Nebeneinanderhermeditieren" führen. Nichtdualismus oder wie Nietzsche sagt "jenseits von Gut und Böse" bedeutet nur, den automatischen Mechanismus des "Vergleichens" zu unterbinden und Dinge einfach als das zu benennen, was sie tatsächlich sind.Janhttp://www.no-mindness.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-69960845745690011362012-08-08T22:30:21.335+02:002012-08-08T22:30:21.335+02:00Jaein... also so ganz ohne benennen geht es wohl n...Jaein... also so ganz ohne benennen geht es wohl nicht, denn dann würden wir alle nur aphasisch nebeneinander her meditieren und rein gar nichts würde passieren. Sie hätten dann diesen Kommentar nicht hinterlassen.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.com