tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post4139310106008652287..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Die Chemie in introvertierten Köpfen IGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger10125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-22065553773391777342018-10-06T20:58:44.350+02:002018-10-06T20:58:44.350+02:00Bei mir wars umgekehrtBei mir wars umgekehrtAnonymoushttps://www.blogger.com/profile/07387047088607819723noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-43623042873012154212016-05-07T22:02:56.080+02:002016-05-07T22:02:56.080+02:00Ich war als Kind immer aufgedreht und ein waschech...Ich war als Kind immer aufgedreht und ein waschechter Extrovertierter. <br />Dann wurde ich traumatisiert und dann begann mein Leben als Introvertierter.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-65757231188770468942014-05-26T12:38:25.778+02:002014-05-26T12:38:25.778+02:00Das ist der beste Kommentar, den ich in diesem Zus...Das ist der beste Kommentar, den ich in diesem Zusammenhang je gelesen haben. Danke!Pianoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-90158551171758263982011-09-29T16:18:46.562+02:002011-09-29T16:18:46.562+02:00Dort, wo Detailgenauigkeit, Zuhören, Ruhe und Konz...Dort, wo Detailgenauigkeit, Zuhören, Ruhe und Konzentration gefragt sind. Jedenfalls nicht unbedingt in großen hektischen Teams.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-61744798026857880772011-09-29T11:12:33.639+02:002011-09-29T11:12:33.639+02:00wo in der Berufswelt sind Introvertiere am besten ...wo in der Berufswelt sind Introvertiere am besten aufgehoben???Margitnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-45777541485973604012011-07-30T11:29:34.906+02:002011-07-30T11:29:34.906+02:00Schöner Satz, schöner Kommentar, insgesamt. Ich wi...Schöner Satz, schöner Kommentar, insgesamt. Ich will ihnen gar nicht widersprechen, sondern nur wiederholen, warum ich denke, psychologischen Phänomenen einen Namen (sei es <i>introvertiert</i> oder <i>hochsensibel</i>) zu geben: Ohne passende Begriffe und das damit einhergehende Verständnis, werden Menschen, die sich von der Norm unterscheiden schlicht als "doof", "nicht ganz normal", "Opfer" oder "krank" bezeichnet. Bietet man jedoch einen Namen für das Phänomen an, so öffnet man einen Raum für Verständnis. Es macht einen großen Unterschied, ob ein Kind einfach als "Zappelphilip" bezeichnet oder eventuell als "hochbegabt" identifiziert wird. Hat man einen Namen für psychische Eigenheiten, dann kann man produktiv damit arbeiten, anstatt zu stigmatisieren. Das Messen ist wieder eine andere Sache. Ich ziehe es vor, semantisch zu beschreiben.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-62173904413694650162011-07-30T09:01:58.109+02:002011-07-30T09:01:58.109+02:00Was war zuerst da, Diagnose oder Befindlichkeit? P...Was war zuerst da, Diagnose oder Befindlichkeit? Pathologie reduziert m.E. auf Eigenschaften, um Dinge - am besten ein für alle Mal - festzulegen. Ich habe ein seltsames Gefühl dabei, wenn wir anfangen, die Klassifizierungs- und Rankingbedürfnisse immer weiter auszudehnen. Statt sich an den feinen Nuancen der Unterschiedlichkeit zu erfreuen, worin nichts anderes zu finden ist, als ein Splitterteil des Ganzen, wird pathologisiert, gemessen, numerisiert und eingeordnet.<br /><br />Dorothy Bishop (Oxford Universitiy) postete im Science Blog des Guardian über die Verbreitung von Autismus "Asking how many children have autism is like asking how many children are intelligent." Kategorisierungen entstehen im Unterschied zur "Norm" bzw. zu dem, was eine Gesellschaft innerhalb ihrer Kultur als normal empfindet. Dann wird pathologisiert - und nach Möglichkeit wird sogar versucht, eine physische Ursache zu finden, die man dann in der Folge theoretisch medikamentös oder per Eingriff bei Bedarf verändern kann.<br /><br />Verstehen Sie mich nicht falsch, ich möchte die Untersuchung, der Sie sich unterzogen haben, nicht kritisieren, ich möchte nur in Frage stellen, wohin das führen soll und hinterfragen, welchen Zweck es am Ende hat. Abgehen davon gruselt es mich bei der Vorstellung "gläserner Patient": Nehmen wir an, bei so einer Untersuchung wird zufällig ein erweiterter dritter Ventrikel diagnostiziert und man erhält prompt den Hinweis auf eine drohende Schizophrenie...<br /><br />Noch eins: Die Untersuchung von Gehirnen gehört bestimmt zu einem der spannendsten Dinge eines Neurobiologen und es wurde z.B. lange nach einem Unterschied zwischen den Gehirnen eines Mannes und einer Frau gesucht. Vor gut 100 Jahren erschien des Neurologen Paul Möbius (Möbius-Zeichen, Möbius-Syndrom, Möbiussche Krankheit!) ein unter Ärzten weit verbreitetes Buch "Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes". Hier wurde nach den damaligen Regeln der Kunst seziert mit dem Ergebnis, das Gehirn einer weiblichen abendländischen Frau würde mit dem eines Farbigen übereinstimmen, die sich beide deutlich vom Gehirn eines abendländischen Mannes unterscheiden würden. Darauf wäre die geringere Intelligenz von beiden zurückzuführen. Und nicht, dass man nach 100 Jahren damit aufhören würde, nein, der Unterschied zwischen Mann und Frau bleibt weiter beliebter Mittelpunkt medizinischer Forschung. Dem scheinbar zu pathologisierenden Unterschied hält Rafaela von Bredow entgegen, dass alle Untersuchungen darauf abzielen würden, ein gewolltes Klischee aufrecht erhalten zu wollen, und sagt, dass die Signifikanz des Unterschieds pathologisch gar nicht immer so eindeutig ist, wie uns weiß gemacht wird. (s. Spitzer: https://portal.d-nb.de/opac.htm?method=showFullRecord&currentResultId=per%253Dspitzer%2Band%2Bsw%253Dneurobiologie%2526any&currentPosition=2)<br /><br />Das war jetzt nicht der Kommentar, zu dem aufgerufen wurde, ich weiß ;-) Aber es war mir ein Bedürfnis zu bedenken zu geben, dass Pathologie eine Diagnose verschlimmern kann statt zu helfen und leider nur allzu wenig von den feinen Unterschieden aufnimmt, wie Sie selbst in Ihrem neuen Beitrag über Hochsensibilität und Introversion geschrieben haben.<br /><br />Zum Schluss möchte ich Barbara Sichtermann zitieren (http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/politischesfeuilleton/1513822/): "Was es bedeutet, immer nur vertikal, von mies bis prima, von down bis top zu urteilen und die Eigenarten einfach wegzubügeln, sich dessen bewusst zu werden - dabei hilft dieser schöne Satz, der Albert Einstein zugeschrieben wird: 'Nicht alles was gezählt werden kann, zählt. Und nicht alles, was zählt, kann gezählt werden.' "Claudia Schmollhttp://www.lumen-beratung.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-21062607534655840522011-07-27T15:45:45.270+02:002011-07-27T15:45:45.270+02:00Auf das Testergebnis hätte ich auch gewettet ;-)
...Auf das Testergebnis hätte ich auch gewettet ;-)<br /><br />Das ganze ist sehr komplex, ich kann zu dem Aspekt C.G. Jung empfehlen, der auch über "sensitive Introvertierte" schreibt.<br /><br />Elaine N. Aron jedenfalls beschreibt, daß es durchaus auch extrovertierte Hochsensible gibt, diese stellen aber ebenfalls wieder eine Minderheit dar.<br /><br />Für mich stellt es sich so dar, daß insbesondere reflexives Denken zu dem führt, was man Introvertiertheit nennt. Wer mit reflexivem, unter Umständen noch analytischem Denken beschäftigt ist, der ist notwendigerweise "nach innen" gerichtet, der ist notwendigerweise langsamer in nach "außen gerichteten" Bereichen.<br /><br />Neben dem von Dir angesprochenen Hormoncocktail aus Dopamin und Co. wird im Zusammenhang mit Hochsensibilität auch von einer viel feineren Verästelung der Nervenbahnen im Gehirn gesprochen.Janhttp://www.der-rauhe-stein.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-58125376453060761872011-07-27T11:29:47.190+02:002011-07-27T11:29:47.190+02:00Hallo Jan,
vielen Dank für diesen Hinweis. In der...Hallo Jan,<br /><br />vielen Dank für diesen Hinweis. In der Tat ein <a href="http://www.der-rauhe-stein.de/2011/07/hochsensibiliaet-hochsensivitaet-eine-einfuehrung/" rel="nofollow">sehr interessanter Artikel</a>. ich habe auch den Test gemacht:<br /><br />212 Punkte - "mit an Gewissheit grenzender Sicherheit eine HSP". <br /><br />Ich frage mich, in welchem Verhältnis das zu Introversion steht? Ist es dasselbe mit einem anderen Namen? Ist das eine ein Teilaspekt oder "Symptom" des anderen?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-76734242421631510852011-07-27T10:55:05.160+02:002011-07-27T10:55:05.160+02:00Hallo Gilbert, vielleicht interessiert Dich in die...Hallo Gilbert, vielleicht interessiert Dich in diesem Zusammenhang mein Artikel zum Thema Hochsensibilität bzw. die Literaturempfehlungen am Ende.<br />Reflexives Denken und Introvertiertheit werden in diesem Zusammenhang auch thematisiert.<br /><br />Gruß JanJanhttp://www.der-rauhe-stein.denoreply@blogger.com