tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post8678315988406932547..comments2024-03-16T03:40:26.265+01:00Comments on Geist und Gegenwart: Pessimismus und Optimismus als InterpretationGeist und Gegenwarthttp://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comBlogger7125tag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-4496494462681262322011-11-20T17:03:55.940+01:002011-11-20T17:03:55.940+01:00Ein interessanter Artikel, dem letzten Satz "...Ein interessanter Artikel, dem letzten Satz "Wer übertriebenermaßen Negativinformationen ausblendet, leugnet damit unter Umständen die Realität und ist in der Folge leichtsinnig, geben die Forscher zu bedenken." würde ich noch anfügen: Er wird nicht nur leichtsinnig, sondern auch verantwortungslos. Wie wär's also statt Optmismus/Pessimismus einfach mit Achtsamkeit? Hier kann ich freudig genießen, bin aber in Kontakt mit der Umwelt und agiere im Rahmen meiner Möglichkeiten verantwortungsvoll (bestrebt, diesen Rahmen zu erweitern, statt zu verkleinern).Claudia Schmollhttp://www.lumen-beratung.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-64272058706036504782011-11-20T09:28:51.472+01:002011-11-20T09:28:51.472+01:00Lieber grantig als depressiv, das könnte von einer...Lieber grantig als depressiv, das könnte von einer der legendären Biergarten-Bedienungen stammen...<br /><br />"Im Kleinen und Individuellen bin ich ein Optimist, während ich in großen und globalen Zusammenhängen eher zum Pessimismus neige"<br /><br />Dazu passt m.E. die immer wieder unterschiedliche Interpretation, z.B. in den Worten von Paul Ehrlich:<br />P.R.Ehrlich: ich bin optimistisch, wenn ich mir vorstelle, was die Menschheit tun könnte.<br />Ich bin aber sehr pessimistisch, dass sie es tatsächlich auch tun wird"<br />http://ed.iiQii.de/gallery/Science-TheOnlyNews/PaulREhrlich_stanford_edu<br /><br />Der Realist hat noch Hoffnung heisst es an anderer Stelle, während der Moralist schon verzweifelt aufgegeben hat:<br />http://ed.iiQii.de/gallery/VictimsOfGroupThink/TheMoralist_cloud9_net<br /><br />Berücksichtigen sollte man ausserdem die Tendenz, unangenehme Dinge auszublenden, wie Tali Sharot untersucht hat:<br />http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314352.htmlErich Feldmeierhttp://ed.iiqii.de/gallerynoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-54981087099448400802011-11-19T09:58:51.171+01:002011-11-19T09:58:51.171+01:00Ich bin ganz Eurer Meinung: der einzige Weg aus de...Ich bin ganz Eurer Meinung: der einzige Weg aus dem Dilemma ist, die Bewertung wegzulassen. Da gibt es doch diese Geschichte, von dem weisen Mann im Dorf, zu dem die Leute immer kommen und ihn fragen, wie etwas zu bewerten sei... -> http://tillytilly.wordpress.com/<br /><br />Und ganz pragmatisch gedacht: der Tag geht um, die Erde dreht sich um die Sonne, ob wir so oder so denken. Nachdem es tendenziell anstrengender ist, pessimistisch zu denken, lasse ich es lieber :) Nur darf nicht Optimismus mit der kindlich-naiven Betrachtungsweise verwechseln, wie sie heute millionenfach in Verkaufstrainings propagiert wird: Sei optimistisch, habe Erfolg, irgendwer wird's schon bezahlen. Ich bin für Optimismus gepaart mit Verantwortung für das eigene Handeln.<br /><br />Ich kannte einen Mann, chronisch psychisch (schwer-)krank. Als er einmal darauf angesprochen wurde, warum er immer so grantig sei, antwortete er in seiner "liebenswürdig"-unwirschen Art: "Lieber grantig als depressiv!" :)Claudia Schmollhttp://www.lumen-beratung.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-77134181476296089682011-07-05T23:05:08.354+02:002011-07-05T23:05:08.354+02:00Es ist sehr persönlich, recht dünn und sehr litera...Es ist sehr persönlich, recht dünn und sehr literarisch. Styron litt selbst an extremer Depression und hat sozusagen seine Geschichte dazu aufgeschrieben. Er geht weniger in die physiologisch-psychologischen Details als in die gesellschaftlichen Aspekte. Kommt also drauf an, was du suchst. Es ist etwas, dass man an einem Nachmittag verschlingt.Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-30574167186094758182011-07-05T20:05:59.087+02:002011-07-05T20:05:59.087+02:00Das Buch ist mir bisher nicht bekannt. Ist es empf...Das Buch ist mir bisher nicht bekannt. Ist es empfehlenswert?Janhttp://www.der-rauhe-stein.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-16643759593699962922011-07-05T13:02:38.400+02:002011-07-05T13:02:38.400+02:00Danke Jan! Das zur Bewertung und Gefühlen hätte ic...Danke Jan! Das zur Bewertung und Gefühlen hätte ich nicht besser zusammenfassen können. Wahrnehmung statt Bewertung!<br /><br />Ich warte gespannt auf deinen Artikel zur Depression. Schwieriges Thema. Kennst du William Styrons Buch <a href="http://goo.gl/fx8tZ" rel="nofollow">Darkness Visible</a>?Geist und Gegenwarthttps://www.blogger.com/profile/09734004134678739065noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7288310468234093504.post-68567691591439883062011-07-05T12:36:59.914+02:002011-07-05T12:36:59.914+02:00Wieder mal ein sehr interessanter, schöner Artikel...Wieder mal ein sehr interessanter, schöner Artikel. Nächste Woche werde ich etwas zu Denkmustern und Depressionen schreiben. Da ist durchaus Verwandschaft zu Deinen Thesen gegeben. Stichwort Perzeptionswirklichkeit und self-fulfilling-prophecies.<br /><br />Ich kann nur empfehlen, sich abzugewöhnen, alle Erlebnisse umgehend zu bewerten. Bewerten ist ein rationaler Prozess, der für sich alleine vieles verfälschen kann.<br />Etwas einfach erstmal zu akzeptieren und abzuwarten,ohne zu bewerten, bedeutet auch seinen Gefühlen eine Chance zu geben, die unter Umständen ganz anders bewerten würden.<br />Das Gesamtergebnis, das dann am Ende steht, ist meistens überraschend.Janhttp://www.der-rauhe-stein.denoreply@blogger.com