John Whitmore sagt in Coaching for Performance (Coaching für die Praxis: Wesentliches für jede Führungskraft) zu Recht, Freude werde vor allem über unsere Sinne erlebt. Wenn man bedenkt, wie einfach und preiswert es heute für die meisten von uns ist, die Sinne zu stimulieren (Trüffel und Champagner gibt es heute schon bei Aldi), wird klar, dass es immer schwieriger wird, Ausnahmesituationen für unsere Sinne herzustellen. Also gehen wir zum Bungee-Jumping oder zum Bizarre & Bondage Weekend.
Statt nach immer größeren Reizen zu suchen, die unsere Sinne von außen stimulieren, können wir jedoch auch unsere Sinne schärfen und für die eher alltäglichen Reize wieder empfänglicher machen. Der Tee am Morgen, der Blick vom Balkon oder sogar die Fahrt mit dem Fahrrad zur Arbeit können dann zu großer Freude führen, wenn wir uns auf diese Tätigkeiten konzentrieren, unsere Sinne durch sie bewusst stimulieren lassen.
Erkenne dich selbst. Der Rest kommt (fast) von allein.
18. April 2010
Abonnieren
Posts (Atom)
Top 5 der meist gelesenen Artikel dieser Woche
-
Das letzte Buch des Atheisten und Philosophen Alain de Botton mit dem Titel Religion für Atheisten: Vom Nutzen der Religion für das Leben l...
-
Die schönsten Arten, die Menschheit zu verachten "Ich glaube an die Gleichheit und die Einigkeit der gesamten Menschheit. Wir si...
-
Der folgende Artikel ist als ein Einstieg in das Thema für Interessierte und Betroffene gedacht. Er ist keine strikt wissenschaftlich-psyc...
-
Kein Wesenszug sagt so zuverlässig ein Scheitern von zwischenmenschlichen Beziehungen voraus, wie ein hoher Wert an Neurotizismus. Was is...
-
Ich bin ein Melancholiker. Bei verschiedenen Persönlichkeitstests, die ich über die letzten Jahre gemacht habe, traten die mit dem Melanchol...