Ein komisch-autokratischer Versuch, die Medien unter Kontrolle zu bringen
Zu wenig Lob für des Königs fragiles Ego
In den USA sehen wir gerade die historisch größten Zensurbemühungen gegen die freie Meinungsäußerung in den Medien. Ich konnte mir das bisher nicht vorstellen, in einem Land, in dem man sogar den Holocaust leugnen darf oder frei mit Hakenkreuzen und Runen um sich schmeißen kann, wenn man will.
Die Regierung setzt mithilfe ihrer Behörden Fernsehsender und Medienhäuser unter Druck, Comedians zu feuern, wenn sie sich über Trump lustig machen oder verklagt Zeitungen wie die New York Times oder das Wallstreet Journal, wenn sie unliebsame Fakten beispielsweise über Trump und seinen "long time buddy" Epstein veröffentlichen.
Natürlich ist das furchtbar, denn selbst wenn das nicht erfolgreich ist, macht es immer Druck und Medien versuchen, diesem Druck durch vorauseilendem Gehorsam zu entgehen. Aber es ist auch echt komisch, denn wie bei allem, was diese Regierung macht, ist es stümperhaft, auf Grundschullevel. Denken wir an die unausgegorenen Zölle; an eine Mauer, die gebaut und von Mexiko bezahlt werden sollte oder an den Versuch, Trumps Freundschaft zum Sexualstraftäter Epstein zu vertuschen und sich dabei um Kopf und Kragen zu reden... das alles ist echtes Comedy-Gold.