Alex Rubenbauer stellte mir folgende Frage: Wie findet und hält man die richtige Balance zwischen der Leichtigkeit des Seins durch Nicht-Nachdenken und der Freude am Nachdenken (aus intellektuellen Gründen), jedoch ohne ins Grübeln abzudriften?
Die Antwort in Form des Artikels Über die Leichtigkeit im Nachdenken ist auf Alex Rubenbauers Website erschienen.
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Erkenne dich selbst. Der Rest kommt (fast) von allein.
20. Juli 2011
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Eine schöne Zusammenfassung über das Nachdenken, was wir ja ständig tun - meist ohne darüber nachzudenken... Ich weiß, hier ist die Rede vom gewollten, beabsichtigten Nachdenken, aber das ist manchmal gar nicht so leicht vom täglichen "Gedankenüberfall" zu trennen, nicht?
AntwortenLöschenSowohl Nicht-Nachdenken als auch Nachdenken wollen gelernt sein. Gedankenmüll, Endlosschleifen, Gedankenkarusselle - hier wäre ein Punkt, beim Nachdenken einfach mal "Aha!" zu sagen (was denke ich da eigentlich gerade?!) statt sich weiter hineinzusteigern - das kann man lernen. Es ist, als würde ein innerer Beobachter beim Denken zuschauen - und das schadet m.E. auch beim intellektuellen Denken nicht, um zu verhindern, ins Grübeln abzudriften. Die dahinterstehende Fähigkeit heißt Achtsamkeit. Achtsam mit sich selbst und seinen Gedanken zu sein hilft, eine Balance - nicht nur beim Denken - zu finden.
Hallo Claudia,
AntwortenLöschenda haben Sie den Finger auf der Wunde. Innere Monologe sind sehr oft eine Quelle der Unzufriedenheit, wenn wir nicht gelernt haben, nett zu uns selbst zu sein.
Well done...!
AntwortenLöschenWie wohltuend sind die Strategien, die Sie beschreiben. Mir sind allerdings zur fünften, welche Sie als die wichtigste empfehlen, noch ein paar Anmerkungen eingefallen: Der "Titel" selber dieser Strategie (Urteile nicht!) ist etwas missverständlich. Sie schreiben nach zwei Zeilen, man solle etwas nicht durch ein schnelles Urteil abtun, und ich glaube, darum geht es eigentlich: sich länger Zeit zu nehmen für's Hinschauen, keine vorschnellen Urteile zu fällen und sich von ihnen den Geist vernebeln zu lassen. Nicht urteilen können wir allerdings so wenig wie nicht kommunizieren. Eine phänomenologische Haltung, die sich eines Urteils erst mal möglichst lange enthält, gefällt mir (auch ein Urteil...) besonders in Coachingprozessen sehr gut. Ansonsten wünsche ich mir (siehe Ihre Strategie Nummer 1) auch hier einen spielerischen Umgang: mal lange hin schauen und sorgfältig abwägen, mal schnell und sicher urteilen können... das wär's, oder...;-)?
Hallo Herr Fuermetz,
AntwortenLöschendanke für ihren wunderbaren Kommentar! Da kann ich nur zustimmen. Und - klar: Gar nicht urteilen geht nicht. In der Zurückhaltung liegt die Weisheit und im Spiel.