29. Juni 2014

Verführt, benutzt und fallen gelassen

Wie wir Manipulationen erkennen und ihnen begegnen können

In Abwandlung eines bekannten Diktums der Kommunikationstheorie müsste man sagen: Wir können nicht nicht manipulieren. Fast immer, wenn wir kommunizieren, haben wir etwas im Hinterkopf, wollen etwas erreichen oder jemanden von etwas überzeugen. Es bedarf einer ganz anderen Bewusstseinsform, wenn man das ablegen will, man müsste sich davon verabschieden, überhaupt noch etwas zu wollen. Es ist also normal, dass unser Partner, unsere Kollegen oder der Chef uns zu etwas bewegen wollen, das in ihrem Interesse ist. Hoffentlich ist es aber auch in unserem Interesse. Dass wir hin und wieder jemanden in seinem Verhalten manipulieren, kann vorkommen und gehört in einem gewissen Rahmen zum sozialen Austausch. Es gibt aber auch Menschen, deren soziale Interaktion zu großem Teil auf Verführung und Manipulation beruht. Oft sind es sehr interessante, charismatische Menschen, denen es gelingt, uns sehr geschickt für ihre Zwecke einzuspannen. Wir selbst drohen dabei, auf der Strecke zu bleiben.


Manipuliert und verführt? (Quelle: Victoria Nevland via Flickr CC)

Woran erkennt man den Verführer?

Manipulation - im gebräuchlichen, negativ besetzten Sinne - ist, wenn jemand durch Druck oder Zwang eines anderen zu einer Handlung bewegt wird, die nicht in seinem eigenen Interesse ist. Manipulierte Menschen handeln also nicht aus eigenen Einsichten oder Überzeugungen, sondern fremdbestimmt (siehe Wikipedia). Auf der anderen Seite stehen die Manipulanten oder Verführer. Sie sind bestrebt, sich die eigenen Wünsche und Bedürfnisse durch andere Menschen erfüllen zu lassen, indem sie diese Menschen kontrollieren und steuern. Verführer schaffen es, dass wir uns gut fühlen, wenn wir ihren Forderungen nachkommen und schlecht, wenn wir es nicht tun. Unter Narzissten finden wir übrigens die Meister aller Verführung und Manipulation. Hier sind einige Verhaltensweisen, an denen wir Manipulanten und Verführer in unseren Arbeits-, Freundschafts- und Liebesbeziehungen erkennen können:

  • Sie verursachen Schuldgefühle und berufen sich dabei gern auf allgemeine Konzepte wie Liebe, Freundschaft, Hingabe oder Professionalität.
  • Forderungen, Bedürfnisse, Gefühle und Meinungen werden oft nur vage formuliert, klare Verbindlichkeiten gehen sie selbst nicht ein.
  • Je nach Situation oder Gegenüber ändern sie ihre Meinungen, Gefühle und ihr Verhalten oft drastisch.
  • Um ihre oft auch irrationalen Forderungen zu maskieren, bedienen sie sich sehr geschickt einer logischen Argumentation.
  • Sie reden uns ein, dass wir perfekt sein müssten, unsere Meinung nicht ändern dürften, alles wissen müssten und in der Lage sein müssten, sofort produktiv auf Anfragen und Forderungen zu reagieren.
  • Für das Nichterfüllen ihrer Forderungen drohen sie mit Folgen wie Liebesentzug oder disziplinarischen Konsequenzen.
  • Ihre Drohungen können direkte Erpressung sein oder auch sehr subtile Andeutungen.
  • Sie stellen unsere Qualifikationen, Kompetenzen oder Persönlichkeiten infrage, ihre Kritik kann herabwürdigend sein.
  • Sie reden schlecht über Abwesende.
  • Sie lassen Nachrichten gern durch andere überbringen, vermitteln sie über das Telefon oder durch schriftliche Notizen.
  • Sie sähen Zwietracht, verbreiten Argwohn und bringen andere Menschen gegeneinander in Stellung. 
  • Sie verstehen es hervorragend, sich selbst von anderen bemitleiden zu lassen, indem sie sich als Opfer der Umstände oder unfähiger Kollegen darstellen. 
  • Sie ignorieren unsere Anfragen und Forderungen, selbst wenn sie sagen, sie würden sich darum kümmern.
  • Sie berufen sich häufig auf moralische Prinzipien wie Menschlichkeit, Liebe, das Gute oder das Schlechte, um uns von ihrer Position zu überzeugen.
  • Sie sind auf einen Vorsprung an Informationen und das Nichtwissen anderer angewiesen und festigen so ihre vermeintliche Überlegenheit. 
  • Sie lügen, desinformieren und interpretieren überdurchschnittlich viel.
  • Sie sind oft egozentrisch, schnell eifersüchtig und bestrafen Illoyalität.
  • Sie sind bereit, die Rechte und Bedürfnisse anderer zu ignorieren.
  • Um etwas von anderen zu verlangen, warten sie gern bis zum letzten Moment.
  • Ihre Argumentationen sind oft sehr logisch und schlüssig, selbst wenn ihre Einstellungen und Handlungen oft sehr widersprüchlich sind. 
  • Sie können plötzlich sehr entgegenkommend sein, Komplimente oder Geschenke machen.
  • Sie rufen in uns ein Gefühl des Unbehagens und der Unfreiheit hervor.
  • Sie erreichen ihre Ziele sehr effektiv, oft jedoch auf Kosten anderer.
  • Für sie tun wir Dinge, für die wir uns sonst nicht entscheiden würden.
  • Sie sind häufig ein Gegenstand des Gesprächs unter anderen, auch wenn sie nicht vor Ort sind.

Solche Listen müssen wir natürlich mit Vorsicht lesen, wir neigen schnell dazu, Menschen, an die wir im Moment denken, in solche Schemas zu pressen, nur weil sie einiger dieser Verhaltensweisen zeigen. Sollten wir es jedoch mit Menschen zu tun haben, an denen wir obige Verhaltensweisen immer wieder konsistent und häufig beobachten können, dann liegt die Vermutung nahe, es mit einem Manipulanten zu tun zu haben.

Der Manipulation entgehen

Was können wir nun tun, um hier nicht in die Falle zu tappen? In manchen Situationen können wir uns einfach entziehen, uns distanzieren. Das ist die sicherste Methode, der Manipulation zu entgehen. Schwer wird es, wenn wir bereits in engen persönlichen oder professionellen manipulativen Beziehungen sind. Auch hier ist der komplette Entzug immer eine Option. Zwischenzeitlich müssen wir aber oft Wege des Umgangs finden. Hier sind einige Strategien im Umgang mit manipulativen Menschen:

  • Gehe Sie nicht auf eine Auseinandersetzung ein, wenn sie zu nichts führt oder abwertend wird.
  • Bauen Sie in Gesprächen eine Distanz auf, lassen Sie sich nicht auf das manipulative Spiel ein.
  • Antworten Sie kurz und knapp, rechtfertigen Sie sich nicht, das blockiert die weitere Manipulation.
  • Auch wenn es schwer fällt: Sagen Sie einfach "Nein!" Sie tun sich selbst einen Gefallen und zeigen sich immun gegen die Manipulation.
  • Geben Sie Manipulanten nicht zu viel Informationen über sich, dann können diese auch nicht zur weiteren Manipulation genutzt werden.
  • Seien Sie humorvoll im Austausch, wenn es passt, lassen Sie Selbstironie zu und lachen Sie über sich selbst. Das überrascht und nimmt den Wind aus den Segeln des Manipulanten.
  • Seien Sie freundlich, nutzen Sie ihr Lächeln und vermeiden Sie Aggression, die der Manipulant zur Stärkung seiner Position nutzen könnte.
  • Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dann sprechen Sie mit ihnen darüber, dass Sie sich manipuliert fühlen.

    Dies sind einige mögliche Strategien im Umgang, wenn er nicht vermieden werden kann. Am Ende mag es nötig werden, den Kontakt abzubrechen und eine Wiederaufnahme aktiv zu verhindern. Kennen Sie Menschen, die andere manipulieren? Was sind Ihre Erfahrungen und welche Tipps haben Sie im Umgang mit solchen Menschen? Wir freuen uns auf Ihre Kommentare unten.



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    27 Kommentare:

    1. Ich kenne auch das Teile-und-Herrsche-Prinzip, die manipulierende Person versucht damit quasi einen festen Verbund (von Leuten die zusammenhalten) aufzusprengen, indem sie eine einzelne Person aus der Gruppe bevorzugt, hofiert, adelt.

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      1. Das ist eine sehr treffende Ergänzung! Diese Beobachtungen mache ich ganz genauso.

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    2. Ich glaube das muss ich mehrmals lesen um es zu verinnerlichen. Auch um zu vermeiden selbst in so einen Sog reinzugeraten.

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    3. Das ist wirklich interessant.

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    4. Meine Erfahrung ist, dass manipulierende Menschen mehrere dieser o.g. Strategien benutzen.
      - und leider Gottes sehr lange dauert- bis die Umgebung dieses Verhalten als solches erkennt. Sogar, wenn es erkannt wird, wird dies gekonnt übersehen anstatt die Person damit zu konfrontieren.
      Das Erschreckende ist, es geht nicht einmal immer um etwas. Auch dann ist es nicht o.k. aber zumindest nachvollziehbar. Ich glaube am besten ist es den Kontakt zu minimieren bzw. "auslaufen zu lassen." Schade, aber gesund.

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      1. Ich wurde über ein Jahrzehnt lang manipuliert. Es ist sehr erschreckend zu was einige Menschen in der Lage sind. Heute bin ich nicht mehr ich selbst. Langsam finde ich zu mir zurück und entdecke ständig neue Manipulationen die gegen mich statt gefunden haben. Ich befürchte niemand ist ganz immun manipuliert zu werden. Das würde ja zu starken Misstrauens jedem gegenüber führen oder? So ist es jetzt bei mir. Manipulative Menschen können sehr zerstörerisch sein. Ich muss leider erleben, dass derjenigeTag nach KontaktAbbruch nicht aufhört zu versuchen mich zu manipulieren. Ganz im Gegenteil. Offenbar sieht es es als Herausforderung. Was dann?
        Der setzt trifft einiges sehr gut. Aber Manipulation ist meine ich sehr viel weiter gefächert. Interessant finde ich dass viele Leute meinen, man wäre selbst schuld. Zu labil. I

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      2. Da hilft nur "stark bleiben" und den Kontakt strikt unterbinden. Paul Watzlawik hat mal gesagt, dass man verhindern könnte, dass Flugzeuge entführt werden, wenn man ganz konsequent keinen Kontakt von den Passagieren und Flugbegleitern zu den Piloten zulässt. Interessante Parallele, oder?

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      3. Da ist was dran.
        Nach über ein Jahrzehnt ist es aber sehr schwer, die Maschinen wieder selbst zu steuern.
        Leider kann in meinem Fall der Kontakt nicht ganz abgebrochen werden. Kinder sind involviert.
        Seit einigen Wochen denke ich darüber nach wie man Kinder vor derartiger Manipulation schützen kann. Man müsst es ihnen bereits in jungen Alter verständlich machen. Dann würden sie auch den wenigen Kontakt nachvoll ziehen können. In meinem Fall geht es um einen Meister der Manipulation. Einen sehr ausgeprägten Narzisten! mit Abstand betrachtet ist es interessant wie er sein ganzes Umfeld steuert. Ich kann nur hoffen das sein Kartenhaus weiter fällt.
        Jetzt suche ich hilfreiche kindgerechte Literatur ...
        Ich steuere meine Flugzeug selbst. Aber ich habe nach so langer Schwachstellen. Die Tür schliesst nicht ganz.
        Man kann die Abwehr bestimmt antrainieren. Meine derzeitige Waffe ist leider nur, dass ich signalisiere dass ich ich bereits einige Schritte voraus bin und keine Zeit für seinen nonsense habe. Nicht sehr kreativ aber derzeit eine kleine Abwehr.
        Auch ein Manipulator muss irgendwo Schwachstellen haben??!

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      4. Schwierig wird es wenn der Manipulator in meinem Fall ein schlimmer Narzist Grenzen nicht akzeptiert und alle Schwachstellen bestens kennt.
        Er ist ein Meister auf seinem Gebiet. Man fühlt sich selbst sehr schwach, wenn man erstmal merkt was passiert ist.
        Die Parallele macht ein schönes Sinnbild. Aber dann wäre die Flugbegleiter auch nur Marionetten eines anderen Systems. Aber der Pilot sollte abgeschirmt sein. Da ist was dran.
        Momentan überlege ich wie man Kinder vor Manipulationen schützt. Ich suche Informationsmaterial dazu.
        Und da steht ein weiteres Problem im Raum. Wenn mehrere Personen involviert sind und dann auch noch Kinder. Kann wie in Flugzeug der Kontakt nicht ganz getrennt werden. Es nur also eine ganz anderer Weg gefunden werden. Kommunikation muss trainiert werden ohne dass man in die Falle tappt. Kinder können sich dagegen nicht wehren. Was also wenn man den Kontakt nicht abrechen kann? Ein paar Dinge habe ich gelesen. Ich gebe auch keine persönlichen Infos von mir raus. Aber der Manipulator kennt meine Schwachpunkte bestens. Immer wieder ein DrahtseilAkt was Nerven kostet!

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      5. ich glaube die stärkste Waffe gegen einen Narzisten ist Ignoranz. Lass deine Reaktionen weg. Verhalte dich Gleichgültig. Das wird ihn in Rage versetzen...und er kann nichts dagegen tun...solange du gleichgültig und ohne Reaktion bleibst.

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      6. Ich finde wichtig den Manipulator nur als Menschen zu sehen. Sobald du einsiehst, das was er mit dir macht armselig ist, ist er nicht mehr am Steuer. Dazu noch Kampfsport/Selbstverteidigung für die Körperliche Überlegenheit. Stay strong

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    5. manipulieren diese Menschen ganz bewusst?

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      1. Gute Frage. Ich habe definitiv Menschen kennen gelernt, die das zum großen Teil bewusst machen. Auf der anderen Seite: Vieles passiert unbewusst, vieles bewusst (ohne, dass da eine absolute Dualität vorliegt) - diese Bandbreite gibt es beim Manipulieren sicher genauso wie bei sonstiger Kommunikation.

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      2. Ganz klar Nein. Jeder Mensch hat Sehnsüchte und Träume, die es zu erfüllen gilt. Je weniger Möglichkeiten ein Mensch hat ( gute Anlagen, hutzbare Fähigkeiten,Geld, gute Berufsausbildung etc.,)diese Ziele zu erreichen, desto mehr wird er versuchen andere dafür gerade stehen zu lassen. Einfach gesgt, je weniger Möglichkeiten eigene Ziele zu erreichen, desto höher der Hang zu Manipulation.Das kann dann mitunter das einzige sein, worin diese Menschen eine Professionalität entwickelt haben, ohne es selbst zu durschauen.Der Selbstschutz eines Psychopaten, es hat eher weniger mit Narzissmus zu tun.

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    6. vielen dank...
      mh, echt schwieriges thema, wenn man schon so lange mit diesem thema involviert ist...:(

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    7. Hallo, ich wurde ca.1Jahr vom sogenannten besten Freund meines Expartners manipuliert.Es ging ihm nur um Sex.Er hat ein Netz aus Lügen und Intrigen gesponnen.Jeder wurde gegeneinander ausgespielt.Mir selbst hat er das blaue vom Himmel versprochen.Ich wurde regelrecht Krank, mein Gemütszustand wurde so schlecht das es sich auf meinenKörper niederschlug.Ich konnte die Lügen nicht mehr ertragen und habe mich Lossagen können, aber auch nur mit Hilfe sonst hätte ich es nicht geschafft.Es braucht seine Zeit bis man diesen seelischen Missbrauch verkraftet.

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    8. Ein guter Freund von mir wurde jahrelang von seinem besten Kumpel manipuliert. Er hat ihn als eine Art Gott betrachtet, und die Nachwirkungen sind immer noch da, wenn er mir zum Beispiel sehr ernst erklärt, dass man L. eben nicht wiedersprechen dürfe, denn der wäre erst nach Jahren bereit, die Meinung eines anderen auch nur anzuhören, das wäre eben so, und auch nicht so gemeint, er wolle andere Menschen nur ermutigen und müsste halt Recht behalten. Im Freundeskreis kritisiert ihn niemand, im Gegenteil, es findet sich immer jemand, der seine Position mit verteidigt. Als ich in einer Sache, die nur mich betraf, eine andere Meinung äußerte, bekam ich zu hören, meine Wahrnehmung sei nicht in Ordnung und ich könne mich und meine Fähigkeiten einfach nicht einschätzen, er aber könne das, deshalb müsse ich seinen "Rat" annehmen. Außerdem habe er mich beobachtet und glaube mir kein Wort mehr. Ich fand es unfassbar, dass er derartige Geschütze auffuhr, nur weil ich für mich anderer Meinung war! Und selbst wenn er alles besser hätte einschätzen können als ich, er kann mir doch nicht meine Autonomie absprechen und gegen meinen Willen festlegen, was das Beste für mich ist. Am schlimmsten fand ich, dass niemand in der Gruppe etwas bemerkt hat - außer mir. Für die anderen stellt das kein Problem dar, sie sind seit Jahren daran gewöhnt.

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      1. Danke für deine Schilderungen.
        Ich verstehe deine Verwunderung. Vielleicht hilft es deinem Verständnis, wenn du dir bewusst machst, dass es ihm gar nicht um dich geht, es geht ihm lediglich um sich selbst und seine "Macht". Das ist der eine Grund, warum er Recht behalten muss. Das ist natürlich irgendwie auch sehr bemitleidenswert.

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      2. Das mag sein, aber das nützt mir nichts. Ich habe mich aus der Gruppe zurückgezogen, weil ich bei vorsichtigem Sondieren festgestellt habe, dass man das Problem bei mir sieht. Ich mag auch nichts Persönliches mehr erzählen, wenn ich davon ausgehen kann, dass das Alphatier mir die Welt erklärt und alle anderen abwarten, was er sagen wird. Schade, es sind auch nette Leute dabei.

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    9. Mein vater hat mich seit meiner kindheit bis ins erwchsenenalter manipuliert.ich hatte deswegen depressionen.ich habe nun mit 35 den kontakt zu ihm abgebrochen.mir geht es jetzt wieder hervorragend!!! Ich bin sehr stolz auf mich das ich das so durchgezogen habe!!! Ich kann allen raten macht es genau so. Diese manipulatoren machen einem kaputt.....

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      1. Ich finde wichtig den Manipulator nur als Menschen zu sehen. Sobald du einsiehst, das was er mit dir macht armselig ist, ist er nicht mehr am Steuer. Dazu noch Kampfsport/Selbstverteidigung für die Körperliche Überlegenheit. Stay strong

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    10. Ich wurde auf zwei Jobcenter manipuliert. War diesen Leuten nicht gewachsen. Es ist schrecklich wie die mich reingelegt haben. Ich habe es erst mitbekommen als sie ihr Ziel erreicht haben. Sich zu beschweren macht keinen Sinn die helfen sich untereinander.

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    11. Also ganz ehrlich: kein Mensch kann sich von Manipulation freisprechen. Problematisch wird es, wenn jemand beginnt mich bewusst zu manipulieren. Wenn er heute so und morgen anders redet.
      Wenn ich meinen Chef darum bitte mir neue Aufgaben zu geben, weil ich mich gerne weiter entwickeln möchte und denke, dass ich das Potential dazu habe, fühlt sich also mein Chef manipuliert, weil er die Sache vielleicht anders sieht. Bin ich deshalb ein Narzisst? Nein, ich versuche nur mir selbst gerecht zu werden und meine Bedürfnisse zu erfüllen. Das ist ein völlig normaler Werdegang, ansonsten bin ich irgendwann die Marionette meines Chefs, wenn meine Bedürfnisse ständig ignoriert werden.
      Ebenso läuft es in Partnerschaften, Freundschaften etc. Man darf Bedürfnisse anmelden. Und meistens gehen Beziehungen auseinander, wenn beide Parteien unzufrieden sind, was die Erfüllung eigener Bedürfnisse anbelangt.

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      1. Ja, ich glaube, all das ist absolut unstrittig und sollte auch gut mit dem im Artikel gesagten zusammen passen.

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    12. Ganz toll zusammengefasst. Auch den Hinweis darauf, dass es einer ständig und wiederholt machen muss, ehe man ihn als solch einen Manipulator betrachtet, fand ich sehr gut. Es tut jeder irgendwann mal.
      Ich war zufällig darauf gestoßen, weil mich das Thema an sich vertiefend interessiert, denn ich kann selbst ein Lied davon singen.
      Sie tun es meines Erachtens bewusst. Meine Erfahrung ist genauso, dass solche Menschen mit ihrem Leben sehr unzufrieden sind und ständig andere für ihr Leben brauchen, oft auch verantwortlich machen. Es gibt auch dafür sicher traurige Gründe, aber der Schaden, den sie damit zielgerichtet bei ihrem Umfeld anrichten, rechtfertigt kein Mitleid. Es gibt viele Wege, mit eigenem Leid umzugehen, das muss kein Manipulieren sein.
      Eigentlich machen sie "alles zusammen", genau das, was Sie schrieben, oder springen mal mehr auf diese Tour oder auf jene, so meine persönliche Erfahrung.
      Nicht mal die äußere Distanz ist da stets vonnöten, die innere halte ich selbst für die wichtigste. Humorvoll schaffte bei mir dieses „Unberührtsein“, denn ihre "Stärke" liegt auf den Emotionen. Trauer, Verletztheit... des zu Manipulierenden natürlich. Und so, wenn nicht ohne sie vorhanden, schaffen sie diese Situationen. Ob da immer bewusst möchte ich nicht behaupten.
      Insofern bieten solche Leute dem Manipulierten sogar die Chance, sich mehr um sich selbst zu kümmern, auch indem man sich dann endlich mal mehr oder nur denen zuwendet, die es verdienen, weil auch sie einem in echt wohlwollend gegenüberstehen. Es schärft durchaus die Sinne.
      Ist man selber glücklicher und zufriedener und dadurch auch wieder fröhlicher, ist ihnen der Boden entzogen. Sie können damit gar nicht umgehen, wie ich bemerkte. Sie leben vom Leid des Manipulierten. Konfrontation, Aussprachen halfen gar nichts. Da wurden sie nur noch angestachelt.

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      1. Mein Mann hat mich jahrelang manipuliert bis eine gute Freundin mich darauf aufmerksam machte ich musste lernen mein eigenes Verhalten zu ändern was ohne Hilfe sehr schwierig ist mein Mann hat früher jedes Streitgespräch Geschäft in ein Verhör zu verwandeln er hat jeden Streit gewonnen und ich und meine Kinder haben uns immer schuldig gefühlt als erstes müsste ich lernen ständiges fragen nur noch mit Gegenfragen zu beantworten

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    13. Mein Vater - manchmal haben wir es gut, wenn wir gemeinsame Ziele haben, nur kann sich das umdrehen, wenn er nicht das bekommt was er will, so kann dieser abwertend, entwürdigend sein, und der schöne Moment ist wie in einer Luftblase zerplatzt. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen was da überhaupt gespielt wird, und ihm die verinnerlichte Macht wegzunehmen. Denn wenn ich sehe wer er ist, und was ich glaubte was er ist, da liegen Welten dazwischen. Vorallem als ich begonnen hatte, sein gesagtes in Frage zu stellen

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