Patti Smith in Leipzig, 4. Juli 2013 (Foto: Gilbert Dietrich) |
Autobiographie von Patti Smith, 2010 |
Robert Mapplethorpe wurde einer der bekanntesten Fotografen seiner Zeit. Er starb 1989 an AIDS. Patti Smith war immer eine Literatin, schrieb Lyrik und wurde über ihre Lesungen, die sie von Gitarren begleiten ließ zur Punkmusikerin. Sie überlebte, genauso wie Bob Dylan, all die anderen so bekannten Zeitgenossen wie Janis Joplin, Jimi Hendrix, James Morrison, aber auch ihren Ehemann Fred Smith, der Gitarrist der frühen Punk-Rock Band MC5, der 1994 verstarb. Damals waren sie alle erstmal nur ein paar Kids, die abhingen, musizierten und Drogen ausprobierten. Politik war erst mal nicht ihre Sache, sie waren Ästheten, Boheme und sehr mit ihrem eigenen Überleben beschäftigt. Patti Smith ist nach wie vor von dieser Bescheidenheit geprägt, will nur erst mal Mensch sein, keine Punk-Ikone oder Künstlerin. Zu ihrem Menschsein gehört es dazu, sich auszudrücken, zu schreiben und zu singen. Und das macht die 66-Jährige nach wie vor life. Am 4. Juli werde ich hier in Leipzig zu ihrem Konzert gehen, um dieses Leben zu spüren, Pattis Leidenschaft und Energie. Ich hoffe, wieder einmal etwas von dieser Energie in mein eigenes Leben transportieren zu können und in die nötige Leidenschaft umzuwandeln, die uns als Kids am Leben erhält.